Wer fährt bei Peugeot?
Alles fix bei Audi: Marcel Fässler beim Sebring-Test
Eins ist für die 24 Stunden von Le Mans bereits klar: einen Sieg des Vorjahres-Trios wird es nicht geben, denn David Brabham wird nicht wieder für Peugeot antreten. Denn der Australier fährt für seinen Stammrennstall Highcroft, die erstmals in Le Mans antreten werden. Dort dürfte auch Simon Pagenaud zum Einsatz kommen, der im letzten Jahr Reservefahrer bei den Franzosen war.
Auch Christian Klien wird voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen. Der Österreicher setzt alle seine Jetons auf die Formel 1, da Le Mans aber mit dem Kanada-GP kollidiert, hat Klien den Franzosen laut eigener Aussage abgesagt.
Als fix gelten neben den bereits bestätigten Alexander Wurz, Nic Minassian und Sébastien Bourdais Stéphane Sarrazin, Marc Gené, Pedro Lamy und Franck Montagny.
Bleiben noch zwei Fahrerplätze zu besetzen. Sébastien Loeb gilt als grosser Favorit und testet regelmässig den 908. Doch wer wird der letzte? Peugeot ist in der Neuzeit nicht dafür bekannt, beim wichtigsten Rennen des Jahres den Nachwuchs zu fördern. Die schnellen Franzosen Boullion, Pla und Lapierre sind unter Vertrag. Allerdings sind für Le Mans schon manche aus dem Vertrag gekauft worden.
Oder doch Kimi Räikkönen? Der ist wie Loeb bei der Konzernschwester Citroen angestellt. Ein 908 mit Rallye-Weltmeister Loeb und dem finnischen Formel 1-Weltmeister von 2007 wären zumindest das medienwirksamste Team an der Sarthe. Wenn auch nicht unbedingt ein Favorit.
Wir werden noch etwas Geduld brauchen, am 22. Februar verkündet Peugeot sein Sportprogramm in Paris.
Alles klar hingegen bei Rivalen Audi. Dort liegt die Vorbereitung derzeit im Plan, fünf Tage lang testen die Ingolstädter in Sebring, soweit bekannt, weitgehend ohne Probleme.