Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Martin Ragginger: «Wir sind die Porsche-Speerspitze!»

Von Sören Herweg
Nachdem Manthey-Racing keinen Elfer in Bestbesetzung an den Start bringt, ist Falken-Motorsport die stärkste Porsche-Mannschaft beim 24 Stunden Rennen.

Zum ersten Mal seit Jahren kommt die Porsche-Speerspitze beim 24h Rennen Nürburgring Nordschleife nicht von Manthey-Racing, vielmehr springt Falken-Motorsport in die Presche. Während sich die Equipe rund um Olaf Manthey auf den Einsatz der bekannten Kundenfahrzeuge konzentriert, möchte Falken-Motorsport im vierten Jahr mit dem Porsche 911 GT3 R endlich nach dem Gesamtsieg greifen. Nachdem Sebastian Asch die Mannschaft des japanischen Reifenherstellers verlassen hat, übernimmt Alexandre Imperatori dessen Platz im Elfer. Als Teamkollegen hat er Wolf Henzler, Peter Dumbreck und Martin Ragginger an seiner Seite. «Ich kenne Alexandre aus unserer Zeit im asiatischen Porsche Carrera Cup und freue mich wirklich ihn im Team zu haben», erklärt Martin Raggigner. «Zusammen sind wir schon beim zweiten VLN-Lauf auf das Podium gefahren, ein Erfolg den wir beim 24h Rennen natürlich gerne wiederholen würden. Über die letzten vier Jahre haben wir so hart gearbeitet, aber auch viel Pech und einige Probleme gehabt. Ich hoffe, dass dieses Jahr endlich alles passt. Sollten wir problemlos durchkommen, können wir auf jeden Fall um den Sieg mitfahren. Wir sind dieses Jahr sicherlich die Porsche-Speerspitze

Die Saison war aber auch schon eine mit Hochs und Tiefs für Falken Motorsport, beim Lauf der Rundstrecken Challenge Nürburgring verunfallte Peter Dumbreck so schwer, dass der Porsche 911 GT3 R nicht am 24h Qualifikationsrennen teilnehmen konnte. Nur eine Woche später, beim zweiten VLN-Lauf, feierte man mit einem funkelniegelnagelneuen Elfer den ersten Podiumserfolg. «Hoffentlich haben wir unser Pech für dieses Jahr aufgebraucht und können beim 24 Stunden Rennen angreifen. Ich freue mich jede Saison auf dieses Rennen, auch wenn es so Mental anstrengend ist», gibt Peter Dumbreck zu.

Der Nürburgring ist auch für seine plötzlichen und vor allem starken Regenschauer bekannt, eine Tatsache über die sich Dumbreck nicht all zu große Sorgen macht. «Im Trockenen ist es natürlich sicherer, aber wenn es regnet, dann ist es für alle gleich. Letztes Jahr haben wir gezeigt, dass wir gute Regenreifen haben, weshalb wir auch mit Regen leben könnten. Natürlich sind bei Nässe die Chance in einen Unfall verwickelt zu sein größer, aber dann muss man halt weitsichtig fahren.»

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