MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Nico Rosberg: «Viele Fragezeichen bleiben»

Von Mathias Brunner
Nico im Gespräch mit seiner Truppe

Nico im Gespräch mit seiner Truppe

Mercedes-Star nach Formel-1-Training Monaco: «70 Sekunden Rückstand holst du nicht in zwei Wochen auf.»

Besser kann Mann das nicht machen – Bestzeit am Morgen, Bestzeit am Nachmittag, Nico Rosberg ist König von Monaco, wenn auch nur für einen Tag.

Der Mercedes-Fahrer macht sich keine Illusionen: «Das war ein guter Tag für uns, wir arbeiten in die richtige Richtung, ich fühle mich wohl im Wagen, das sind alles Pluspunkte, und darüber darf ich mich freuen.»

«Auf der anderen Seite bleiben für mich viele Fragezeichen. Erstens haben wir keinen Schimmer, wieviel Sprit die anderen Fahrer an Bord hatten. Und der Speed im Qualifying sowie im Rennen, das sind heute leider zwei verschiedene Paar Schuhe. Wir verstehen das Verhalten der Reifen inzwischen besser, aber eben noch nicht gut genug. Wir sind noch immer vom Hinterreifen her beschränkt, die bauen bei uns stärker ab als an anderen Wagen, daran müssen wir weiter arbeiten.»

Auf die Frage, was denn für Rosberg am Sonntag ein befriedigendes Ergebnis wäre, lacht Nico: «Ein Sieg natürlich! Nein ernsthaft – Gewinnen wird ganz schwierig, denn selbst wenn du dich eine Weile vorne halten kannst, und die Natur der Piste würde das begünstigen, dann können dich im weiteren Verlauf des Rennens die Gegner durch eine andere Strategie überholen. Ich meine, wir standen in Barcelona auch auf Pole, und dann haben wir im Rennen 70 Sekunden verloren. 70 Sekunden holst du nicht in zwei Wochen auf.»

Nach der Boxenstopp-Orgie von Barcelona erwartet Rosberg hier «deutlich weniger Stopps, vielleicht wagt sogar einer eine Einstopp-Strategie. Aber dazu musst du schon einen sehr geringen Reifenverschleiss haben.»

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