MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Max Enderlein (Kalex): «Bin hungrig auf Jerez»

Von Andreas Gemeinhardt
Der deutsche Kalex-Pilot Max Enderlein (18) kassierte beim sechsten Saisonevent der CEV Repsol Moto2-EM auf dem Circuit de Navarra wichtige Meisterschafts-Punkte.

Während die meisten Piloten der FIM CEV Repsol Moto 2 European Championship bereits einige Testkilometer auf dem Circuit de Navarra zurücklegen konnten, musste Max Enderlein zusammen mit seinem DV Racing Team aus Ripollet in Nordspanien alle wichtigen Setup-Arbeiten innerhalb der zwei freien Trainings am Freitag erledigen.

Das erste Qualifying wurde am Samstagmorgen bei relativ niedrigen Temperaturen absolviert. Erst zum zweiten Zeittraining am Nachmittag stieg die Asphalttemperatur an. Der 18-jährige Kalex-Pilot konnte sich um knapp zwei Sekunden gegenüber seiner Q1-Zeit verbessern, womit er sich für den 15. Startplatz qualifizierte.

Im Warm-Up wurden die Piloten mit schwierigen Bedingungen konfrontiert, da die Strecke da die Strecke in einigen Passagen noch nass war. Vor dem ersten Rennen entschied sich das Team für einen einem Reifenpoker und schickte Enderlein mit Slicks in die Startaufstellung.

In dem hart geführten ersten Rennen wurde Enderlein mit dem 13. Platz belohnt und sicherte sich damit wichtige Meisterschafts-Punkte. In der Anfangsphase des zweiten Laufs wurde der Hohenstein-Ernstthaler in einen Sturz verwickelt, musste sich zurück kämpfen und beendete das Rennen auf dem 17. Rang.

«Alles in allem geht das Wochenende in Ordnung, doch leider konnte ich nicht ganz das Umsetzen, was ich mir für mein drittes Saison-Wochenende vorgenommen hatte», meinte Enderlein. «Vor allem in der Anfangsphase des Rennes sehe ich noch ein großes Verbesserungspotenzial.»

«Unser nächstes Moto2-EM-Rennen findet auf einer meiner Lieblingsstecken in Jerez de la Frontera statt, worauf ich natürlich jetzt schon total hungrig bin. Ich möchte dort mein gesamtes Potential aufzeigen und danke allen meinen Sponsoren und Gönnern, die uns unseren Job ermöglichen. Bis Jerez!»

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