Max Kofler: Abschied von der Junioren-WM mit Platz 10
Maximilian Kofler (73)
Nach zwei Jahren in der Moto3-Junioren-Weltmeisterschaft wollte sich Maximilian Kofler mit guten Resultaten von der hartumkämpften Nachwuchsklasse verabschieden. Für die beiden letzten Rennen der Saison qualifizierte sich der 19-jährige Österreicher auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia für den 16. Startplatz.
Im ersten Lauf konnte er sich rasch in die Punkteränge schieben. Die Top-20 lieferten sich eine wahre Windschattenschlacht. Bei einem der vielen Überholmanöver geriet der junge Oberösterreicher in Kontakt mit dem frisch gebackenen Red Bull Rookies Cup-Gesamtsieger Carlos Tatay. Kofler musste einen weiten Weg gehen und fiel aus der Spitzengruppe auf Rang 20 zurück.
In den verbleibenden Runden versuchte der Schüler aus Attnang-Puchheim alles, um die entstandene Lücke zu schließen. Kofler beendete das Rennen mit einem Rückstand von nicht einmal acht Sekunden auf den spanischen Sieger Jeremy Alcoba, der sich damit den Titel der Moto3-Junioren-Weltmeisterschaft sicherte, als 19. knapp außerhalb der Punkteränge.
Am Nachmittag erwischte der in den Farben des Ángel Nieto Junior Teams fahrende KTM-Pilot einen Auftakt nach Maß. «Ich konnte mich in der ersten Kurve um sechs Positionen verbessern und fuhr danach direkt hinter den Spitzenfahrern», erzählte Kofler. Aber bereits in der zweiten Runde unterliefen ihm zwei Fehler, die ihn viel Zeit kosteten.
«In der ersten Kurve 1 habe ich mich verbremst und auch in der zweiten Kurve musste ich einen weiten Weg gehen. Durch diese Schmitzer bin ich weit zurückgefallen.» Mit dem Wissen, dass es sein letzter Auftritt in der Moto3-Junioren-WM ist, riskierte Kofler alles und konnte sich tatsächlich wieder an die Spitzengruppe herankämpfen.
«Ich habe mich wieder an die zehnte Position vorgekämpft und konnte diese bis zum Zielstrich verteidigen. Ich wollte noch einmal in die Top-10 kommen. Mit diesem positiven Abschied von der Junioren-WM bin ich recht zufrieden. Jetzt freue ich mich auf die Vorbereitung für meinen Einstieg mit dem Team CIP Green Power in die Moto3-Weltmeisterschaft.»