Speedway der Nationen: Briten mit Silber-Line-up
Starkes Duo: Tai Woffinden (li.) und Robert Lambert
Wie auch beim Race-off in Landshut, wollen am 11. Mai in Manchester sieben Nationen eines der drei Tickets für das Finale in Togliatti lösen. Das Startfeld wurde nun veröffentlicht, die gastgebenden Briten sind mit den Australiern und Dänen die Favoriten.
Dänemark schickt seine beiden Grand-Prix-Fahrer Niels-Kristian Iversen und Leon Madsen mit Junior Frederik Jakobsen ins Feld und verzichtet auf den mehrfachen Einzelweltmeister Nicki Pedersen, da im erweiterten Kader lediglich Michael Jepsen Jensen und Patrick Hansen als U21-Fahrer parat stehen.
Für die ebenfalls favorisierten Australier geht neben Jason Doyle Max Fricke an den Start, während Ex-Weltmeister Chris Holder nur im erweiterten Kader steht. Im vergangenen Jahr schaffte das Duo mit Holder und Fricke, der in der britischen Liga auch für die Belle Vue Aces aus Manchester startet, den dritten Rang und löste so das Finalticket.
Die Briten bringen mit Tai Woffinden, Craig Cook und Robert Lambert als U21-Fahrer jenes Team an den Start, welches im vergangenen Jahr in Manchester beim Race-off den zweiten Platz feierte und erst im Finallauf gegen Russland die Goldmedaille verlor, obwohl das Team die meisten Vorlaufpunkte eingefahren hatte.
Die Teams aus Lettland, Finnland, Frankreich und den USA haben beim Rennen in Manchester maximal Außenseiterchancen auf ein Finalticket.
Die beiden Finalrennen des Speedway der Nationen finden am 20. und 21. Juli in Togliatti statt, wo bereits das Finale des Eisspeedway der Nationen im Winter gefahren wurde. Für das Finale ist Russland als Gastgeber und Titelverteidiger gesetzt. Aus den beiden Race-offs in Landshut und Manchester qualifizieren sich jeweils die Top-3.
Line-up Manchester 11. Mai 2019:
Australien: Jason Doyle, Max Fricke, Jaimon Lidsey (U21). Weiter im Kader: Chris Holder, Jordan Stewart (U21).
Finnland: Timo Lahti, Tero Aarnio, Timi Salonen (U21). Weiter im Kader: Jesse Mustonen, Niklas Sayrio (U21).
Lettland: Andrejs Lebedevs, Jevgenijs Kostigovs, Olegs Mihailovs (U21).
Dänemark: Niels-Kristian Iversen, Leon Madsen, Frederik Jakobsen (U21). Weiter im Kader: Michael Jepsen Jensen, Patrick Hansen (U21).
Großbritannien: Tai Woffinden, Craig Cook, Robert Lambert (U21). Weiter im Kader: Chris Harris, Daniel Bewley (U21).
Frankreich: David Bellego, Dimitri Bergé, Gaetan Stella (U21).
USA: Austin Novratil, Luke Becker, Broc Nicol (U21). Weiter im Kader: Ricky Wells