Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

SoN: Deutschland mit Huckenbeck, Smolinski, Blödorn

Von Manuel Wüst
Um diesen Pokal geht es beim Nations

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Für das Speedway der Nationen können die Teams bis zu fünf Fahrer für ihre Kader benennen. Deutschland hat darauf verzichtet und gleich alle drei Einsatzfahrer für das Halbfinale in Lettland verkündet.

Kai Huckenbeck, Martin Smolinski und Norick Blödorn als U21-Fahrer werden beim Halbfinale zum Speedway der Nationen in Dünaburg (Daugavpils) die deutschen Farben vertreten und versuchen, einen der Top-Drei-Plätze zu erreichen, die zur Teilnahme am Finale berechtigen. 2018 und 2019 gelang dem deutschen Team jeweils die sportliche Qualifikation für die Finalrennen und es belegte den sechsten und siebten Rang. 2020 war Deutschland dabei, weil der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) frühzeitig und für viele unverständlich alle Nationalteams wegen Corona zurückgezogen hatte.

Für die Rennen in Lettland verzichtet man aus deutscher Sicht, wie auch die Teams aus Slowenien, Russland und Frankreich, auf die Benennung von Ersatzfahrern und hat mit dem Trio Huckenbeck, Smolinski und Blödorn bereits die finale Aufstellung benannt.

Auffällig in den Teamaufstellungen ist, dass bei den Russen Artem Laguta und Emil Sayfutdinov auf den Start verzichten und dem Titelverteidiger somit die besten Fahrer fehlen. Das deutsche Team hat mit dem zweiten Halbfinale das deutlich leichtere Rennen erwischt, denn im ersten Halbfinale ist zu erwarten, dass die Speedway-Großmächte Polen, Schweden und Dänemark das Rennen unter sich ausmachen.

Im zweiten Halbfinale ist das Feld ausgeglichener. Die Australier sind Favorit auf den Tagessieg. Doch dahinter darf sich das Team Germany gegen die heimstarken Letten, Franzosen, Russen und Ukrainer berechtigte Hoffnungen aufs Weiterkommen machen.

Für die Finalrennen Mitte Oktober in Manchester ist Gastgeber Großbritannien gesetzt.

Die Kader zum Speedway der Nationen:

Semifinale 1:


USA: Broc Nicol, Luke Becker, Dillon Ruml, Blake Borello (U21), Anthony Dion (U21), Teammanager: Steve Evans

Polen: Maciej Janowski, Dominik Kubera, Bartosz Zmarzlik, Wiktor Lampart (U21), Jakub Miskowiak (U21), Teammanager: Rafal Dobrucki

Tschechien: Vaclav Milik, Josef Franc, Daniel Klima, Jan Kvech (U21), Petr Chlupac (U21), Teammanager: Filip Sitera

Dänemark: Leon Madsen, Mikkel Michelsen, Anders Thomsen, Mads Hansen (U21), Jonas Seifert-Salk (U21), Teammanager: Hans Nielsen

Slowenien: Matic Ivacic, Nick Skorja, Anze Grmek (U21), Teammanager: Gregor Arnsek

Schweden: Fredrik Lindgren, Pontus Aspgren, Jacob Thorssell, Philip Hellström-Bangs (U21), Alexander Woentin (U21), Teammanager: Morgan Andersson

Finnland: Timo Lahti, Tero Aarnio, Jesse Mustonen, Timi Salonen (U21), Roni Niemela (U21), Teammanger: Jyri Palomaki

Semifinale 2:

Italien: Nicolas Covatti, Paco Castagna, Nicolas Vicentin, Michele Menani (U21), Teammanager: Alessandro Dalla Valle

Australien: Jason Doyle, Max Fricke, Jack Holder, Kenyan Rew (U21), Matthew Gilmore (U21), Teammanager: Mark Lemon

Ukraine: Aleksandr Loktaev, Vitalij Lisa, Stanislaw Melnychuk, Marko Levishyn (U21), Andryi Rozalik (U21), Teammanager: Sergey Lyatosinskyy

Russland: Sergey Logachev, Vladimir Borodulin, Mark Karion (U21), Teammanager: Tatiana Savina

Lettland: Andzejs Lebedevs, Jevgenijs Kostigovs, Olegs Mihailovs, Francis Gusts (U21), Daniil Kolodinskis (U21), Teammanager: Vladimir Ribnikovs

Deutschland: Kai Huckenbeck, Martin Smolinski, Norick Blödorn (U21), Teammanager: Herbert Rudolph

Frankreich: David Bellego, Dimitri Bergé, Steven Goret (U21), Teammanager: Laurent Sambarey

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