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Speedway der Nationen: Deutschland ist selbstbewusst

Von Manuel Wüst
Kai Huckenbeck vor Bartosz Zmarzlik

Kai Huckenbeck vor Bartosz Zmarzlik

Mit Kai Huckenbeck, Norick Blödorn und Erik Riss geht Deutschland am Dienstagabend ins Speedway der Nationen in Manchester. Die Teammanager und der Kapitän peilen den Finaleinzug an.

Den Finaleinzug, der den deutschen Fußballern um Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der Europameisterschaft verwehrt blieb, will das Speedway-Nationalteam um die Manager Mathias Bartz und Sascha Dörner in Manchester am Dienstagabend schaffen.

«Die Jungs sind heiß, sie sind hungrig auf das Finale», so Bartz. «Kai, Norick und Erik wissen, was sie können, und die letzten Ergebnisse im Grand Prix oder auch in den Ligen können ihnen Mut machen. Das Ziel ist das Finale am Samstag, aber belohnen können sie sich nur selbst. Man darf die anderen Mannschaften nicht vergessen. Jede von ihnen kann uns gefährlich werden, es geht nur im Miteinander und nur als geschlossenes Team können wir etwas erreichen.»

Mit einer guten Leistung im Grand Prix in Landsberg (Gorzow) und in der polnischen Liga konnte Huckenbeck seine Form rechtzeitig vor dem Speedway der Nationen steigern. Im Gegensatz zu seinen Teamkameraden Erik Riss und Norick Blödorn fährt Huckenbeck nicht in der britischen Liga. «In Manchester war ich schon ein paar Jahre nicht mehr, 2018 das letzte Mal. Ich habe zum Glück Norick an meiner Seite, der dort jede Woche unterwegs ist. Der wird mir bestimmt mit dem Set-up helfen können, wir sind ganz gut aufgestellt.»

Huckenbeck, der 2017 und 2018 für King’s Lynn in der britischen Liga fuhr, stößt ins gleiche Horn wie Teamchef Bartz: «Der Finaleinzug ist natürlich das Ziel. Mein persönliches Bestreben ist, weiter vorne zu landen. Ich glaube, Norick will auch zeigen, dass wir Deutschen das können. Man kann immer jeden schlagen. Auch die Polen sind nicht unschlagbar, auch wenn sie die Favoriten sind. Auch Dänemark, England und Schweden sind Hausnummern, aber nichts ist unmöglich – vielleicht können wir die ein wenig ärgern.»

Alle Rennen des Speedway der Nationen werden im kostenpflichtigen Livestream von Discovery+ angeboten. Neben dem englischen Originalkommentar von Kelvin Tatum gibt es auch einen deutschen von Norbert Ockenga. Übertragungsbeginn am Dienstagabend ist um 19.45 Uhr.

Die Teams beim Speedway der Nationen:

Dienstag, 9. Juli, Semifinale 1:

Frankreich: David Bellego, Steven Goret, Mathias Tresarrieu
Polen: Dominik Kubera, Bartosz Zmarzlik, Maciej Janowski
Italien: Paco Castagna, Nicolas Covatti, Nicolas Vicentin
Ukraine: Stanislav Melnychuk, Marko Levishyn
Deutschland: Kai Huckenbeck, Norick Blödorn, Erik Riss
Schweden: Fredrik Lindgren, Jacob Thorssell, Oliver Berntzon
Finnland: Jesse Mustonen, Antti Vuolas, Otto Raak

Mittwoch, 10. Juli, Semifinale 2:
Tschechien: Vaclav Milik, Jan Kvech, Adam Bednar
Australien: Jack Holder, Max Fricke, Brady Kurtz
Norwegen: Mathias Pollestad, Truls Kamhaug, Glenn Moi
Slowenien: Anze Grmek, Mativ Ivacic, Denis Stojs
USA: Broc Nicol, Gino Manzares, Luke Becker
Dänemark: Mikkel Michelsen, Anders Thomsen, Rasmus Jensen
Lettland: Andzejs Lebedevs, Daniils Kolodinskis, Francis Gusts

Samstag, 13. Juli, Finale:
Kader Großbritannien: Robert Lambert, Daniel Bewley, Tai Woffinden, Tom Brennan, Adam Ellis


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