Aragón, 2. Quali: Sykes super, Ducati unterirdisch
So sehen die Gegner Tom Sykes
Freitagmittag im ersten Qualifying musste sich Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes noch Eugene Laverty (Aprilia) und Chaz Davies (BMW) geschlagen geben, im zweiten Quali drehte er den Spieß um. «Den Freitag hat Tom etwas verschlafen, das war schon öfters so», analysierte sein Crew-Chief Marcel Duinker für SPEEDWEEK.com. «Laverty presste am Freitag eine schnelle Runde heraus, Tom kann entspannt 1:57er-Zeiten fahren.»
Als Einziger im Feld wohlgemerkt, sonst kam bislang niemand unter 1:58 min.
Jonathan Rea fuhr mit der Pata Honda überraschend auf Rang 3. Teammanager Ronald ten Kate strahlte: «Wir haben damit Recht behalten, mit der neuen Elektronik weiterzumachen. Das neue System hat viel mehr Potenzial als das alte, das habe ich immer gesagt.»
Die BMW-Werksfahrer Chaz Davies und Marco Melandri landeten auf den Rängen 4 und 7, beide arbeiteten bereits an der Rennabstimmung.
Ducati muss mit der neuen 1199 Panigale viel Lehrgeld bezahlen: Die beiden Werksfahrer Carlos Checa und Ayrton Badovini landeten in den kombinierten Qualifyings auf den Rängen 13 und 14, Max Neukirchner aus dem privaten Ducati-Team MR-Racing folgt direkt hinter ihnen und ist damit ebenfalls für die Superpole der Top-15 am Samstagmittag qualifiziert, in der über die Startplätze 1 bis 15 entschieden wird.
Neukirchner verliert lediglich 0,7 sec auf Checa, seinen Rückstand auf die Spitze hat er von gestern 3,110 auf 2,585 sec verkürzt. Doch eines zeichnet sich jetzt schon ab: Ducati wird im MotorLand Aragón in den Rennen am Sonntag chancenlos sein.
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