Ayrton Badovini: «Einen Schritt vorwärts gekommen»
Ducati Alstare auf der Suche nach mehr Top-Speed
Ayrton Badovini hatte es auf Phillip Island mit einem Fersen- und einem Rippenbruch übel erwischt, die beiden Rennen musste er auslassen. In Aragón war der Italiener wieder fit, was man von seinem Motorrad nicht behaupten konnte. Wie seine Ducati-Kollegen Carlos Checa (E) und Max Neukirchner (D) stand auch der 26-Jährige mit der Panigale auf verlorenem Posten. Zwei zehnte Plätze klingen ermutigend, doch angesichts der nur 14 bzw. 15 Piloten im Ziel ist das in Wahrheit nur unteres Mittelmaß.
«Die Rennen heute waren nicht gerade einfach für uns», beginnt Badovini mit der Analyse. «Im ersten Rennen habe ich vor allem versucht, das Rennen zu beenden und ein paar Punkte mitzunehmen, ohne dabei zu viel Risiko einzugehen. Wir haben in der Pause zwischen den Rennen einige gravierende Änderungen am Motorrad vorgenommen, das machte den Unterschied. Ich würde sagen, wir haben einen Schritt vorwärts gemacht. Im zweiten Rennen benahm sich mein Motorrad deutlich anders als im ersten, ich konnte richtig Druck machen und bessere Rundenzeiten fahren.»
Gegen das Empfinden des Alstare-Piloten spricht, dass seine schnellste Rennrunde im ersten Rennen schneller war. Auch sein Rückstand auf den Sieger betrug in beiden Rennen nahezu identische 44 Sekunden!
In dieser Woche wird Ducati Alstare einen weiteren Test Jerez einlegen. Da sollen alle Erkenntnisse noch einmal auf den Prüfstand kommen. «Der Jerez-Test diese Woche wird besonders für mich wichtig», meint Badovini. «Ich hatte bislang noch nicht sehr viele Möglichkeiten, das Motorrad zu testen. Hier in Aragón haben wir jede Menge Informationen gesammelt, die uns in den nächsten Wochen hoffentlich einen Vorteil verschaffen werden.»