Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Neukirchner kommt dem Ducati-Werksteam näher

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner ist mit sich zufrieden

Max Neukirchner ist mit sich zufrieden

Rang 11 im ersten Superbike-WM-Rennen in Assen geht für Max Neukirchner in Ordnung. «Mehr war mit dem Motorrad nicht möglich», sagt er.

Ex-Weltmeister Carlos Checa direkt vor sich, den zweiten Ducati-Werksfahrer Ayrton Badovini zwei Plätze hinter sich: Max Neukirchner braucht sich mit seiner Leistung im privaten MR-Racing-Team nicht zu verstecken.

Die Hälfte seiner letztlich neun Sekunden Rückstand auf den besten Ducati-Piloten Carlos Checa handelte sich Neukirchner in den ersten zwei Runden ein. «Am Start habe ich mich abkochen lassen», gab der 30-Jährige zu, der von Platz 12 losbrauste. «Am Anfang des Rennens konnte ich nicht so pushen, wie ich gerne wollte. Speziell am Kurvenausgang hat es mich immer etwas nach außen geschoben, ich konnte nicht so früh ans Gas gehen wie die anderen. Mit leerer werdendem Tank wurde es immer besser, ich konnte sehr konstante Rundenzeiten fahren. Mehr ging heute nicht, wir haben das Beste aus der Panigale herausgeholt.»

Bei den letzten Rennen in Spanien hatte Neukirchner 51 und 55 Sekunden auf den Sieger verloren. Dieses Mal waren es 44 sec, die Strecke in Assen ist aber auch rund 20 sec kürzer. «Das mit dem Rückstand ist schwierig und blöd, ich bin aber zufrieden, dass ich in der Gegend des Werksteams mit dabei bin.»


Einen Ducati-Werksfahrer geschlagen

Auf Checa verlor Neukirchner 9 sec, dessen Teamkollege Badovini nahm er 15 sec ab. Den Italiener musste er auch erst niederringen. «Badovini hat Fehler gemacht, musste eine weitere Linie wählen als ich», analysierte der Sachse. «Er hatte am Kurveneingang größere Probleme als ich, dafür war die Beschleunigung seiner Ducati am Ausgang besser, da habe ich immer etwas verloren. Speziell in Spitzkehren hat das Werksteam die Traktionskontrolle besser im Griff.»

Nach Badovini rang Neukirchner auch noch Aprilia-Pilot Michel Fabrizio nieder und sicherte sich damit Rang 11: «Erst hat er mich etwas blockiert, dann machte aber auch er viele Fehler. Ich konnte problemlos vorbeifahren. Bis auf den Start habe ich mir keinen Fehler geleistet, ich bin zufrieden.»

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