Formel 4: Joey Mawson gewinnt 2. Lauf in Oschersleben
Mawson gewann auch das zweite Rennen der ADAC Formel 4
Am Sonntagmorgen setzte sich der von der Pole-Position ins zweite Formel-4-Rennen in Oschersleben gegangene Joey Mawson vor Kim Luis Schramm und dem ADAC Stiftung Sport-Förderpiloten Mike David Ortmann durch. Erneut Vierter wurde Mick Schumacher, Sohn des Formel-1-Rekordchampions Michael Schumacher.
«Es ist der perfekte Start in die neue Saison. Ich bin sehr glücklich. Schon am ersten Rennwochenende zwei Siege in der Tasche zu haben, ist toll», freute sich Mawson. «Das Team hat wieder einen klasse Job gemacht. Kim kam am Ende etwas näher, es war nicht leicht, den Vorsprung zu halten. Aber zum Glück hat es gereicht.»
Auf regennasser Fahrbahn wurde das Rennen wie am Vortag hinter dem Safety Car gestartet. Nach einer Runde hinter dem Führungsfahrzeug zogen Mawson und seine Verfolger das Tempo an, doch nach Kontakten von Yannick Brandt, Louis Gachot und Carrie Schreiner ging erneut das Safety Car auf die Strecke.
Schumacher zieht an Fittje vorbe
Auch nach dem anschliessenden Restart folgte nach einer Kollision zwischen der von der ADAC Stiftung Sport geförderte Sophia Flörsch und dem Schweizer Moritz Müller-Crepon eine dritte Safety-Car-Phase.
Mawson blieb jedoch auch nach dem nächsten Restart in Führung und fuhr ein kleines Polster auf seine Verfolger Schramm und Ortmann heraus. Wenige Runden vor dem Ende setzte Schumacher, der von Position 9 ins Rennen gegangen war, zu einem Überholmanöver gegen Fittje an und schob sich auf den vierten Rang vor.
Im Ziel hatte Mawson letztlich 1,757 Sekunden Vorsprung auf Schramm und 3,681 Sekunden auf Ortmann. Schumacher (4,220 Sekunden) und Fittje (4,883) folgten auf den Plätzen.
Schramm erklärte hinterher: «Ich bin mit dem erneuten zweiten Platz zufrieden. Wir haben die schnellste Rennrunde gedreht, das zeigt, dass der Speed da ist. Nach der Safety-Car-Phase sind wir stark zurückgekommen, aber es hat nicht mehr ganz gereich.»
Auch der 16-jährige Ortmann war zufrieden: «Wir haben gute Punkte gesammelt. Ich konnte das Tempo mitgehen und habe versucht, den Abstand auf Mick und Jannes zu halten. Das hat gut geklappt.»
Sechster und gleichzeitig bester Rookie wurde Schumachers Teamkollege Juan Manuel Correa vor Simo Laaksonen und Kami Laliberté. Die beiden Neuhauser Racing-Piloten Nicklas Nielsen und Felipe Drugovich komplettierten die Top-Ten.