Zweiter Sieg für Daniel Abt
Sieger Daniel Abt
Daniel Abt sorgte im zweiten Lauf des ADAC Formel Masters nicht gerade für die größte Spannung. Der Sohn von DTM-Teamchef Hans-Jürgen Abt gewann den Lauf problemlos. «Das war die richtige Antwort auf meinen Ausschluss von Assen», sagte der Kemptener.
Adrian Campfield folgte ihm lange Zeit mit nur einem geringen Rückstand. «Ich musste aufpassen, dass ich keinen Fehler mache. Wäre das passiert, dann hätte Adrian mich leicht überholen können», gab Abt zu Protokoll. Campfield selbst sprach hinterher von Problemen mit seinem Auto. «Mein Renner wurde immer langsamer, vor allem auf den Geraden war es ein echtes Problem. Rang zwei war unter diesen Umständen das Maximum für mich.»
Als Dritter kreuzte Kevin Friesacher die Ziellinie. Der Österreicher benötigte einige Runden, ehe er sich in einem unterhaltsamen Duell gegen Klaus Bachler durchsetzen konnte. Einmal an seinem Landsmann vorbei, fuhr er sofort schnellste Runden und setzte sich gleich von seinen Verfolgern ab.
Im gleichen Manöver wie Friesacher überholte auch Patrick Schranner Bachler, wenig später fand auch Christian Wangard einen Weg vorbei am eher langsamen Österreicher aus dem URD-Team. «Mein Auto war wirklich langsam und ich weiß noch nicht, warum das so war», rätselte Bachler im Ziel.
Hinter Liroy Stuart erreichte Freddie Hunt zum ersten Mal in seine Formel ADAC-Karriere die Punkteränge. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Weltmeisters James Hunt wurde als Achter abgewinkt.