Bachler siegt in Hockenheim
Podest FADAC Sa
Die ersten paar Runden auf dem Motodrom in Hockenheim wurden vom Duo Daniel Abt und Adrian Campfield bestimmt. Der Brite hatte die Führung inne, doch der Deutsche wollte vorbei an ihm. «Daniel setzte sich neben mich und auf dem Weg zur Spitzkehre berührten wir uns» beschieb Campfield den Unfall, bei dem er einen Bruch der Felge erlitt und aus dem Rennen geworfen wurde. Abt verlor zwar einige Plätze, konnte aber weiterfahren und kam schließlich als Fünfter ins Ziel.
Nach dem Unfall der beiden Titelrivalen wurde der Weg frei für Klaus Bachler, der sich die erste Stelle schnappte. Der URD-Mann lief nur einmal Gefahr seine Führung zu verlieren. «Wegen des Unfalls von Freddie Hunt wurden in der ersten Kurve gelbe Flaggen geschwenkt. Deshalb fuhr ich langsamer und offenbar auch langsamer als mein Verfolger René Binder. Der überholte mich aus dem Windschatten, aber ich konnte direkt kontern.» Bachler fuhr in der Folge seinen Sieg sicher nach Hause.
Der von Bachler angesprochene Unfall von Freddie Hunt war ein besonders heftiger, sein Bolide brach dabei in zwei Teile. «Ich wurde von Max Mayer abgeräumt», war der Sohn von James Hunt, der bei diesem Crash unverletzt blieb, sauer.
Hinter Sieger Bachler hatte sich kurzzeitig Philipp Wulbusch breit gemacht. «Ich konnte den zweiten Rang aber nicht halten, denn mir fehlte Speed», fasste der Blondschopf zusammen. Am Ende reichte es für P4 hinter Bachler, Burkhard Maring und Rookie René Binder.
Ein erstes Erfolgserlebnis gab es auch für Riccardo Brutschin. Der Neuling wechselte vor dem Rennwochenende in Hockenheim das Team, er tritt nun für die Mannschaft von Kurt Gewinnus an. Prompt holte er als Neunter seine ersten Punkte.