Camaro mit Gavin und Phoenix-Audi in Hockenheim
Oliver Gavin gibt ein Gastspiel im Camaro
Das ADAC GT Masters-Finale in Hockenheim (27. bis 29. September) wird nicht nur durch den spannenden Titelkampf zu einem Saisonhighlight. Zum Finale (beide Rennen Sa./So. live bei kabel eins ab 12:00 Uhr) verabschiedet sich die «Liga der Supersportwagen» nochmals mit einem der bisher besten Startfelder der Saison in die Winterpause. Phoenix Racing startet mit einem Audi, das Camaro-Team SaReNi United bringt den britischen Sportwagen-Star Oliver Gavin in das ADAC GT Masters.
Comeback für Phoenix Racing mit einem Audi R8
Das Finale nutzt Phoenix Racing zu einem Gasteinsatz mit einem Audi R8. Die Mannschaft vom Nürburgring, die in der Vergangenheit bereits fünf ADAC GT Masters-Läufe gewinnen konnte, geht mit einem belgischen Fahrerduo an den Start. Nico Verdonck (27, B), Laufsieger in Spa-Francorchamps im Mai, kehrt im Audi zurück in die «Liga der Supersportwagen» und teilt sich den R8 mit Enzo Ide (22, B). Die Finalrennen in Hockenheim sind ein gutes Pflaster für das Team von Ernst Moser. Vor zwei Jahren gewann das Audi-Team den letzten Saisonlauf, während zeitgleich Martin Tomczyk für Phoenix den DTM-Titel holte. An diesem Wochenende hat Phoenix die Chance das Kunststück zu wiederholen, denn Mike Rockenfeller hat beim DTM-Lauf in Zandvoort im Audi RS5 DTM der Meuspather Titelchancen.
Sportwagen-Ass Oliver Gavin im Chevrolet Camaro
In Hockenheim hat auch der US-Dampfhammer Chevrolet Camaro von SaReNi United einen weiteren Auftritt. Albert von Thurn und Taxis (30, Regensburg) startet in dem 650 PS starken US-Muscle-Car mit Sportwagen-Star Oliver Gavin (40, GB). Für den amtierenden GT-Champion der American Le Mans Series (ALMS) und Chevrolet-Werksfahrer ist es der zweite Start im ADAC GT Masters nach einem Einsatz im vergangenen Jahr auf dem Red Bull Ring.
SaReNi-Teammanager Tomas Enge ist vor dem dritten Einsatz des Camaro in dieser Saison zuversichtlich. «Die Entwicklung eines Rennfahrzeuges hat seine Tücken und nimmt Zeit in Anspruch. Diese Zeit müssen wir uns einfach nehmen und umfangreich testen. Mit neuen Reifen von YOKOHAMA, die uns jetzt zur Verfügung gestellt wurden, sind wir wieder ein Stück nach vorne gekommen. Es ist wichtig, dass wir den Anschluss an das Mittelfeld finden und von den hinteren Rängen verschwinden. Der Camaro GT3 hat auf jeden Fall das Zeug dazu.»
Thomas Jäger und Luca Ludwig bei Polarweiss Racing
Im Mercedes-Benz SLS AMG von Polarweiss Racing unterstützen zwei neue Gesichter die Tabellenzweiten Maximilian Buhk (20, Dassendorf) und Maximilian Götz (27, Uffenheim) im Titelkampf. Da die Stammfahrer Sergey Afanasiev (25, RUS) und Andreas Simonsen (23, S) das Finalwochenende nach einer Terminüberschneidung auslassen müssen, treten die beiden ehemaligen ADAC GT Masters-Laufsieger Luca Ludwig (24, Bonn) und Thomas Jäger (36, München) im Flügeltürer an. Ludwig startet im ADAC GT Masters erstmals auf Mercedes-Benz, Jäger holte mit dem SLS AMG vor zwei Jahren bereits einen Laufsieg.
Michael Christensen mit Nicolas Armindo im Porsche
Nach einem Rennen Pause ist «Biene Maja», der schwarz-gelbe Porsche 911 des Team Geyer & Weinig EDV Unternehmensberatung / Schütz Motorsport pünktlich zum Heimrennen des Teams in Hockenheim wieder zurück. Das Team von Christian Schütz geht allerdings mit einer neuen Fahrerpaarung ins Finale. Da Stammpilot Christian Engelhart (26, Kösching) eine Terminüberschneidung hat, springt Porsche-Förderpilot Michael Christensen (23, DK) ein und startet gemeinsam mit Nicolas Armindo (31, F). Für Christensen ist es nach dem Lauf auf dem Nürburgring der zweite Start in der «Liga der Supersportwagen» in diesem Jahr.