Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Rebellion schlägt Pickett bei Generalprobe

Von Oliver Runschke
Guter Start in das Petit Le Mans für Jani, Heidfeld und Prost

Guter Start in das Petit Le Mans für Jani, Heidfeld und Prost

Rebellion-Lola im letzten Test vor dem «Petit Le Mans» Schnellster, Sorgen bei Lucas Luhr und Klaus Graf, BMW-Bestzeit bei den GT.

Der erste, noch inoffizielle Schlagabtausch beim «Petit Le Mans» ging an Mittwoch an Rebellion Racing mit Nick Heidfeld, Neel Jani und Nico Prost. Im abschliessenden freien Test, bevor das offizielle Training für das 16. «Petit Le Mans», dem Finale der ALMS, am Donnerstag startet, ging an das Rebellion-Trio im Lola-Toyota. Nico Prost setzte mit 1:09,942 Min. die Bestzeit. Die bereits als Champions feststehenden Klaus Graf und Lucas Luhr, die in Road Atlanta von Romain Dumas verstärkt werden, landeten im HPD ARX-03c (Pickett Racing) mit 0,812 Sekunden Rückstand auf Rang zwei. Sowohl Rebellion wie auch Pickett Racing testeten bereits am Wochenende in Road Atlanta, allerdings an unterschiedlichen Tagen. 

Der 90-minütige Test verlief für die neuen Champions von Pickett Racing nicht ohne Probleme: Nach 18 Runden musste Pickett Racing den HPD mit einem Ölleck ins Zelt schieben. «Wir wären gerne mehr gefahren, aber wir haben ein Ölleck und wissen nicht so recht, woran es liegt», so Lucas Luhr gegenüber SPEEDWEEK.com. «Das Problem haben wir bereits beim Test am Wochenende. Rebellion ist hier schon verdammt schnell, deren Lola geht hier in Road Atlanta extrem gut.»

Dritte waren Scott Tucker, Ryan Briscoe und Marino Franchitti im HPD ARX-03b von Level 5. Das Team von LMP2-Tabellenführer hat sich für das «Petit Le Mans» wieder prominent verstärkt: Peter Dumbreck und Jonny Kane, die beide Erfahrung mit der LMP1-Variante des HPD haben, teilen sich den zweiten LMP2 von Level 5 mit Guy Cosmo und landeten am Mittwoch auf Rang sechs hinter dem Dyson-Lola-Mazda.

Dirk Müller, John Edwards und Bill Auberlen fuhren im BMW Z4 GTE (RLL) zur GT-Bestzeit vor dem Risi-Ferrari 458 Italia, in dem Olivier Beretta und Matteo Malucelli vom Schotten Robin Liddell unterstützt werden. Hinter dem BMW und dem Ferrari folgten die beiden SRT Viper GTS-R angeführt von der #91 mit Dominik Farnbacher, Marc Goossens und Ryan Dalziel. Farnbacher machte allerdings am Mittwoch noch Pause und plagte sich mit einer Grippe rum, anstatt in einer Viper zu sitzen. «Unser Auto ist sehr gut, wir waren beim Test am Wochenende hier schon sehr schnell», ist Farnbacher dennoch zuversichtlich. Der Core-Porsche 911 GT3 RSR landete auf Rang fünf. Die Core-Piloten Patrick Long und Colin Braun werden im letzten ALMS-Rennen von Porsche-Junior Michael Christensen unterstützt, der erstmals im GT3 RSR sitzt.

GTC-Tabellenführer Jeroen Bleekemolen (Alex Job Racing) war im Porsche 911 GT3 Cup Schnellster in der Klasse für Markenpokal-Porsche.

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