Petit Le Mans: Jani (Rebellion) mit Tagesbestzeit
Regen und kein Ende am Donnerstag in Road Atlanta
Rebellion Racing beendete den ersten offiziellen Trainingstag für das «Petit Le Mans», das 1000 Meilen lange Finale der ALMS in Road Atlanta, mit der Tagesbestzeit. Wie schon die beiden ersten Sessions am Vor- und Nachtmittag war auch das Nachttraining verregnet, erst zur Mitte der 120-minütigen Session stoppte der Regen. Neel Jani drehte im Rebellion-Lola-Toyota, den sich der Schweizer mit Nick Heidfeld und Nico Prost teilt, im Nachtraining die schnellste Runde.
Jani lag 2,5 Sekunden vor dem Pickett-Honda von Lucas Luhr/Klaus Graf und Romain Dumas. Das Pickett-Trio konzentrierte sich im Nachtraining nur drauf die vorgeschriebenen drei Nacht-Pflichtrunden pro Fahrer zu drehen. Als Jani die Bestzeit setzte und in einem zweiten Run 40 Minuten später auf leicht abtrocknender Strecke nochmals unterbot, hatte Pickett Racing seinen LMP1-Honda schon lange zur Nachtruhe im Transporter verstaut.
Die Nacht-Pflichtrunden sorgten dafür, dass erstmals alle 34 Fahrzeuge am Training teilnahmen. Aufgrund der schwierigen Streckenbedingungen beschränkten sich die meisten Teams auf das Pflichtprogramm und machten früh Feierabend. Zur ersten Standortbestimmung taugte der Donnerstag so auch herzlich wenig.
Das Nachttraining wurde einmal kurz unterbrochen, nachdem Uwe Alzen im BMW Z4 GTE in Turn 12 von der Strecke abkam und seitlich in den Reifenstapeln landete.
Ryan Briscoe (Level Five-Honda) setzte als Gesamt-Dritter die LMP2-Bestzeit vor Markenkollege David Brabham (Extreme Speed), Andy Meyrick war im Deltawing-Coupé Fünfter.
Wolf Henzler war im Falken-Porsche 911 GT3 RSR Schnellster in der GT-Klasse vor Bryce Miller im Miller-Porsche 911 GT3 RSR und Kuno Wittmer in der SRT-Viper.
Am Freitagvormittag um 10:20 Uhr (16:20 Uhr MESZ) steht in Road Atlanta das finale Training vor dem Qualifying am Nachmittag auf dem Programm.