Reiterberger-Tour: Schleiz, Suzuka, Lombok, Mandalika
Fortsetzung erwünscht
Ende Juli startete Markus Reiterberger seine Sommer-Tour. Erst besuchte er den IDM-Lauf auf dem Schleizer Dreieck. Gefahren ist er dort nicht selbst, sondern kümmerte sich ausgiebig um seine Fans. Das Wochenende verbrachte er mit seinem mitgereisten Fan-Club und mischte sich fleissig unter die Tausenden Fans am Buchhübel.
Von da aus ging die Reise weiter nach Japan. Erst der Vor-Test und dann das Rennen um die Langstrecken-Weltmeisterschaft auf der Strecke von Suzuka. Auf Platz 7 erreichten das BMW-Team als beste rein europäische Mannschaft das Ziel und wurden nach dem korrigierten Ergebnis als Sechste gewertet.
Während seine Kollegen die Heimreise antraten, ging es für Reiterberger im Auftrag des Teams Onexox BMW TKKR Racing nach Lombok, wo er ein paar freie Tage genießen konnte, stets zu erkennen an seinem als bayrische Flagge getarnten Badelaken. Frisch motiviert geht es seit heute vom Pool an die Rennstrecke.
Auf dem Pertamina Mandalika International Street Circuit findet das vierte von sechs Events der FIM Asia Road Racing Championship (ARRC) 2023 statt. Die 4,313 Kilometer lange Strecke in Lombok ist Neuland für Reiterberger. Dass neue Kurse kein Problem sind, bewies er beim zurückliegenden Rennwochenende im japanischen Sugo. Auf trockener Strecke war er der schnellste Fahrer und übernahm die Führung im Gesamtklassement. Diese gilt es in Mandalika zu verteidigen und wenn möglich auszubauen, bevor die ARRC in eine fast dreimonatige Pause geht.
«Die Pause zwischen den beiden Events nutzte ich für ein paar freie Tage, an denen ich mich an das tropische Klima und an die Zeitverschiebung gewöhnen konnte», erklärt Reiterberger. «Den Kurs in Mandalika kenne ich bisher nur aus dem TV von den Übertragungen der MotoGP und Superbike-WM. Ich freue mich darauf, erste Erfahrungen auf der Grand-Prix-Strecke zu sammeln. Das letzte ARRC-Event liegt bereits einige Wochen zurück. Doch ich habe gute Erinnerungen, denn in Sugo übernahm ich die Führung in der Meisterschaft. Das Gefühl für das Motorrad war richtig gut. Ich hoffe, dass sich dieses Gefühl auch an diesem Wochenende einstellt und mein Team und ich um die Siege kämpfen können.»
Die Rennen der ARRC werden live auf dem YouTube-Kanal der Serie übertragen.