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3 Stunden von Thailand: Eurasia Motorsport siegt

Von Oliver Müller
In Thailand nicht zu schlagen: Der gelbe Oreca von Eurasia Motorsport

In Thailand nicht zu schlagen: Der gelbe Oreca von Eurasia Motorsport

Die beiden aus dem Formelsport bekannten Piloten Sean Gelael und Antonio Giovinazzi gewannen den dritten Saisonlauf der Asian Le Mans Series in Buriram/Thailand. Meisterentscheidung ist auf das Finale in Sepang vertagt.

Sie kamen, sahen und siegten: Sean Gelael und Antonio Giovinazzi feierten an diesem Wochenende ihr gemeinsames Renndebüt in der Asian Le Mans Series. Und nachdem sich das Duo bereits die Pole-Position gesichert hatte, siegten beide mit ihrem Oreca 03R-Nissan auch bei der ersten Auflage der 3 Stunden von Thailand auf der noch einigermassen neuen Rennstrecke von Buriram. Beim dritten Saisonlauf der Asian Le Mans Series hatte das italienisch-indonesische Gesapnn zu Rennbeginn sogar aufgrund eines Reifenschadens fast eine Runde verloren und musste sich mit kontinuierlich guten Rundenzeiten wieder nach vorne kämpfen. Am Ende hatten sie über 30 Sekunden Vorsprung auf die nächsten Konkurrenten.

Sean Gelael und Antonio Giovinazzi sind dem fachkundigen Motorsport-Beobachter sicherlich aus der Formel-3-Europameisterschaft bekannt, wo beide 2014 für Carlin antraten. Während der Indonesier im vergangenen Jahr (eher im Hinterfeld) in der Formel 3.5 und der GP2-Serie unterwegs war, konnte der Italiener 2015 den Vizetitel in der Formel-3-EM holen und sogar das prestigeträchtige F3-Masters in Zandvoort gewinnen. Darüber hinaus startete er für den gesperrten Timo Scheider bei einem Rennwochenende in der DTM für das Audi Sport Team Phoenix.

Hinter den Youngstern, die für das Team Eurasia Motorsport von Mark Goddard in der Asian Le Mans Series fahren, belegte der Algarve Pro Racing Ligier JS P2-Nissan (Munemann/Koutsoumidis/Winslow) den zweiten Platz. Für das schweizer Team Race Performance (Oreca 03R-Judd), das die ersten beiden Rennen der Saison für sich entscheiden konnte, reichte ein dritter Platz von Oliver Webb und Nicolas Leutwiler noch nicht zum vorzeitigen Titelgewinn. Dieser wäre dann auch gleichbedeutend mit einem Startplatz bei den 24 Stunden von Le Mans in diesem Juni. Der zweite Oreca-Nissan von Eurasia Motorsport (Lok/de Bruijn/Bradley) komplettierte die Top vier.

Grund zum doppelten Jubel gab es für DC Racing in der LMP3-Klasse. Durch den ungefährdeten Sieg von David Cheng sowie Ex-Formel-1-Tester Ho-Pin Tung und Thomas Laurent konnte das neue Team von David Cheng den Titel in der Klasse einfahren. Somit hat man ein Ticket für Le Mans 2016 in der LMP2 gesichert. Der ADESS 03 des Teams AAI (Yanagida/Ryohei/Sathienthirakul) hatte als einziger Konkurrent in der Klasse schon vier Runden Rückstand. Der zweite ADESS musste nach einem Unfall im Qualifying vom Event zurückgezogen werden. Die beiden Wolf Racing GB08, die in der CN-Klasse antraten, schafften es nicht ins Ziel.

Spannender war da schon der Rennausgang in der GT-Klasse, wo die ersten drei innerhalb von knapp 9,4 Sekunden ins Ziel kamen. Es siegte der Ferrari 458 GT3 des malaysischen Teams Nexus Infinity (Hunt/Ang) vor dem Audi R8 LMS -also einem brandneuen Modell- des Teams Absolute Racing (Lee/Picariello/Fong) und dem BMW Z4 GT3 von Chen/Tanaguchi/Millroy (Team AAI).

Das Saisonfinale der Asian Le Mans Series findet in zwei Wochen in Sepang statt. Dann werden auch die letzten Vorab-Einladungen für die 24 Stunden von Le Mans vergeben.

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