Oli Webb Erster in Frankreich
Webb R1
Im Qualifying noch dominierte Jean-Éric Vergne und nahezu jeder erwartete einen Heimsieg des Franzosen. Doch er vermasselte den Start und verlor viele Positionen. Die erste Stelle übernahm Oli Web, der vom zweiten Startplatz losfuhr. Gabriel Dias schoss auf den zweiten Rang vor, weil Daniel McKenzie, der auf der dritten Startposition stand, den vor ihm schwach gestarteten Vergne ausweichen musste und ebenfalls einige Plätze verlor.
Vergne fuhr fast als Letzer los, zeigte aber eine tolle erste Runde und kam als Siebter aus dieser zurück. Hywel Lloyd und Carlos Huertas stellten kein Problem für den Carlin-Piloten dar, der damit schon Rang fünf inne hatte. Vergne fuhr kompromisslos weiter nach vorne und das bekam auch sein Teamkollege Jazeman Jaafar zu spüren. In der siebten Runde berührten sie sich, was den Piloten aus Malaysia auf Position sieben zurück warf.
Webb war unterdessen dem Feld schon enteilt. «Nachdem ich den Start gewonnen hatte, wusste ich, dass ich auch das Rennen gewinnen kann“» so Webb. «Es lief absolut nach Plan, ich bin total happy.»
Gabriel Dias freute sich ebenfalls über seinen zweiten Rang. «In der ersten Runde hatte ich einen Angriff auf Oli versucht, aber danach war er einfach schneller als ich.»
William Buller komplettierte das Podium. Damit standen gleich zwei Hitech-Piloten auf dem Siegertreppchen. Jean-Éric Vergne sah das Zieltuch knapp hinter Buller als Vierter und war damit bester Vertreter seines Teams Carlin. Hinter Carlos Huertas auf Rang fünf folgte ein Carlin-Trio in der Reihenfolge James Calado, Jazeman Jaafar und Adriano Buzaid.
Oli Webb ist nach seinem Sieg nun nur noch einen Punkt hinter Jean-Éric Vergne, der noch immer die Spitze belegt.