Shane Byrne: Nach Horrorcrash keine Lähmungsgefahr
Shane Byrne
Der folgenschwere Unfall des routinierten BeWiser-Ducati-Piloten Shane Byrne ist auf der Piste in Snetterton bereits am Donnerstag nach nur wenigen Runden bei einem privaten Test passiert.
Ex-KTM-MotoGP-Pilot Byrne flog heftig ab, war sogar kurz bewusstlos und wurde danach sofort in die Universitätsklinik von Norfolk gebracht. Am Samstag meldete sich der sechsfache BSB-Meister nach einer überstandenen Wirbelsäulen-Operation bei seinen besorgten Fans.
Und inzwischen wurde bestätigt, dass die BSB-Saison 2018 für den 41-Jährigen aus Lamberth nahe London gelaufen ist. Fakt ist aber jetzt auch: «Shakey» Byrne hatte riesengroßes Glück im Unglück. «Ich habe eine Lungenprellung erlitten. Alle Rippen sind gebrochen, dazu auch vier Wirbel. Mein Nacken ist an zwei Stellen gebrochen. Dazu kommt ein gebrochenes Schlüsselbein, Brustbein und noch mehrere Brüche im Rücken.»
Byrne, der für das Ducati-Team des exzentrischen Paul Bird fährt, seit 2010 mit einer Tschechin verheiratet ist und mittlerweile zweifacher Vater ist, meinte weiter: «Zum Glück gibt es keine Lähmungserscheinungen, das war anfangs meine allergrößte Sorge. Als der Operateur meine Röntgenbilder sah, meinte er nur, es sei ein Wunder, dass ich nicht gelähmt bin.»
Byrne erklärt zudem: «Die Operation zur Stabilisierung meines Genicks und meines Rückens waren natürlich auch riskant, was eine mögliche Lähmung betrifft. Aber zum Glück ist alles gut gegangen.»
Ob Byrne je wieder Rennen fahren kann, ist unklar. «Es liegt jetzt ein langer Weg vor mir, aber der Start ist schon mal gut gelaufen und ich möchte mich bei allen bedanken, die hinter mir stehen.»