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Kawasaki: Trennung von Irwin, Barberá bis Saisonende

Von Kay Hettich
Hector Barbera kennt die JG Speedfit Kawasaki bereits

Hector Barbera kennt die JG Speedfit Kawasaki bereits

Zuerst fiel Glenn Irwin wegen einer Viruserkrankung aus, dann erfolgte die einvernehmliche Trennung. Bis zum Saisonende wird Héctor Barberá die verwaiste ZX-10RR von JG Speedfit Kawasaki pilotieren.

Als Nachfolger von Leon Haslam, der als BSB-Champion 2018 in die Superbike-WM wechselte, kam Glenn Irwin zum Team Quattro Plant JG Speedfit Kawasaki. Doch der 29-Jährige konnte sich nie mit der Ninja ZX-10RR anfreunden, seine Ergebnisse in der BSB 2019 blieben weit hinter den Erwartungen.

Kurz vor dem sechsten Saisonevent der Britischen Superbike-Meisterschaft in Snetterton zog sich Irwin eine Viruserkrankung zu, die sein Sehvermögen stark einschränkte. Ende Juli teilte JG Speedfit dann die einvernehmliche Vertragsauflösung mit. Als Ersatz wurde nun Héctor Barberá verpflichtet, der früher in der Saison bereits den verletzten Ben Currie im Team vertrat. Das Werksteam gab dem Spanier eine Job-Garantie bis zum Saisonende. Fünf Meetings der BSB 2019 stehen noch aus.

Abseits der Rennstrecke hatte sich Héctor Barberá durch Alkoholfahrten und Ausübung häuslicher Gewalt einen zweifelhaften Ruf erarbeitet, auf dem Motorrad liefert der Spanier aber eine solide Performance ab. Weil im GP-Paddock alle Türen verschlossen waren, wechselte er zum Team Toth in die Supersport-WM 2019. Doch beim Meeting in Aragón kam es zur Trennung im Streit, Kurzfristig kam Barberá anschließend noch in der Superbike-WM unter, wo er bei Orelac Kawasaki den verletzten Leandro Mercado ersetzte.

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