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Patric Muff: «Es war der richtige Weg»

Von Andreas Gemeinhardt
Patric Muff auf der Ideallinie in Cadwell Park

Patric Muff auf der Ideallinie in Cadwell Park

Im Interview mit SPEEDWEEK spricht der Schweizer Patric Muff über seine Rookie-Saison in der Britischen Superbike-Meisterschaft und seine Zukunftspläne.

Die BSB-Premiere - Teil 1
Der Schweizer Superstock-1000-Meister und zweifache Langstrecken-Vizeweltmeister Patric Muff wagte zum Saisonbeginn 2011 den Wechsel in die Britische Superbike-Meisterschaft. Auf einer Honda Fireblade des Teams Tyco Racing startete der 28-jährige Bannwiler in der separaten BSB-Evolutions-Wertung und war laut Reglement auch im offiziellen BSB-Gesamtklassement punktebereichtigt. Im Interview mit SPEEDWEEK blickt der Schweizer auf ein denkwürdiges Jahr zurück.

Mit elf Punkten in der BSB-Gesamtwertung, vier Podiumsplatzierungen und dem vierten Gesamtrang in der EVO-Wertung gelang dir ein respektabler Einstand in der Britischen Superbike-Meisterschaft. Wie lautet dein Fazit der Saison 2011?
Um ehrlich zu sein, bin ich mit dem Schritt in die prestigeträchtige Britische Superbike-Meisterschaft und den vielen unbekannten schwierigen Strecken ein grosses Risiko eingegangen. Ein Misslingen dieser Mission hätte vermutlich mein Kariereende bedeutet. Ich hätte mich sicher einfacher getan, ein weiteres Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft zu fahren oder in die IDM zu gehen. Doch es war der richtige Weg. Das Ziel in die Top-5 der EVO-Gesamtwertung zu kommen, habe ich mit dem vierten Platz deutlich erfüllt und von den elf Punkten im offiziellen BSB-Meisterschaftsklassement habe ich mit meinem EVO-Motorrad vor Saisonbeginn nicht einmal zu träumen gewagt. Also kann ich mit meiner Rookie-Saison wirklich zufrieden sein.

Was ist die wichtigste Erfahrung, die du aus der ersten BSB-Saison mitnimmst?
Ich denke, die für mich wichtigste Erfahrung war, dass wenn das Umfeld stimmt, alles möglich ist. Das die Saison so erfolgreich verlaufen ist, habe ich meinem Team, den privaten Sponsoren, Gönnern, meinem 100er-Club und allen weiteren Personen, die mich in diesen Jahr so grossartig unterstützt haben und vor allem immer an mich geglaubt haben, zu verdanken. All diesen Personen danke ich ganz herzlich.

Dein bestes Rennen? Die grösste Enttäuschung?
Das beste Rennen war natürlich das letzte Rennen in Brands Hatch, wo ich nebst einem weiteren Podium in der EVO-Wertung mit einem elften Platz in der offiziellen Superbike-Wertung mein bestes Saisonresultat nach Hause bringen konnte. Und dies sogar noch einen Platz vor John Hopkins. Die grösste Enttäuschung war bei strömendem Regen in Oulton Park, wo viel mehr möglich gewesen wäre. Nachdem ich im Warm-Up Zweiter in der EVO-Klasse war und nach einem super Start schon gefühlte zwei Startreihen überholt hatte, war ich dann leider etwas übermotiviert und stürzte ausgangs der ersten Kurve.

Den zweiten Teil des Interviews mit Patric Muff lesen Sie am 09. November unter www.speedweek.com in der Rubrik «Strassensport».

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