Beinlich: Keine Qualifikation, trotzdem zufrieden
Christoph Beinlich wurde bei seinem ersten Rennen in der Spanischen Moto3-Meisterschaft vor Augen geführt, wie hart die Konkurrenz in der besten Nachwuchs-Liga Europas ist. Im Qualifying gab es für den IDM-Moto3-Gesamtfünften den 44. Rang unter 54 Piloten, was die Teilnahme am Hoffnungslauf zur Folge hatte. In diesem Fünf-Runden-Sprint winkten den Top-4 die letzten Startplätze für das Rennen – Beinlich wurde Fünfter und war damit erster Reservefahrer. Im Warm-up war er deshalb mit dabei und konnte sich die 32. Zeit notieren lassen.
Im Rennen blieb der Honda-Pilot Zuschauer, aber er stellte den ersten Ausflug nach Jerez keineswegs in Frage. «Meine ersten Erfahrungen in der Spanischen Meisterschaft? Sehr gut! Man hat gesehen, dass viele der Piloten schon mal hier gefahren sind und dass es im Feld viel Erfahrung gibt. Ich fand, dass ich eigentlich ganz gut klar gekommen bin mit der Strecke, ich war das erste Mal hier. Viele haben gesagt, ‹oh, das wird schwierig beim ersten Mal›. Ich denke, es ist trotzdem ganz gut gelaufen.»
Beinlich bekam es mit Gegnern wie etwa der Spanierin Sara Sanchez zu tun, deren Namen ihm nicht wirklich geläufig waren. «Am meisten beeindruckt hat mich eigentlich, wie viele schnelle Fahrer es gibt, die man gar noch nicht richtig kennt, die man bei uns gar nicht richtig auf dem Radar hat. Hier wird auch um den 20., 25. Rang noch gekämpft, als ob es um das Podest gehen würde. Das ist einfach stark», staunte der 18-Jährige.
Beinlich möchte 2014 zurückkehren, wie der Pössnecker versichert: «Die Spanische Meisterschaft ist auf jeden Fall eine Option für nächstes Jahr. Wir werden auf jeden Fall anstreben, hier nächstes Jahr zu starten. Wir werden alles geben, um das auch umzusetzen.»