MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Max Kappler: Klar verbessert, aber schwerer Rennsturz

Von Jordi Gutiérrez
Max Kappler in Jerez

Max Kappler in Jerez

Max Kappler war beim ersten Lauf zur Spanischen Moto3-Meisterschaft unter den Top-Ten, aber ein wilder Highsider machte alle Hoffnungen zunichte.

Max Kappler erlebte im Racing Team Germany beim Auftakt zur Spanischen Moto3-Meisterschaft in Jerez ein schwarzes Wochenende. Er stürzte in der letzten Runde des ersten Rennens an Position 9 so schwer, dass ihm von Seiten des Rennarztes Startverbot für das zweite Rennen ausgesprochen wurde.

Der FTR-Honda-Pilot hatte einen sehr guten Start und fuhr das gesamte Rennen in der Gruppe, die von Platz 6 bis 14 um die Punkte kämpfte. In der letzten Runde hatte sich die Gruppe noch weiter aufgeteilt, so dass es um den neunten Rang nur noch zwischen Max und dem Niederländer Bendsneyder ging.

Kappler pushte Max in der schnellen Kurve 4 zu hart, sodass er unsanft per Highsider vom Motorrad flog. Per Krankenwagen ging es anschließend ins Medical Centre, wo die Ärzte zwar eine schwere Gehirnerschütterung und diverse Prellungen feststellten.

«Ich wollte in der letzten Runde noch einmal extrem pushen und habe mir die falsche Stelle dafür ausgesucht. Ich war dann zu früh am Gas und bin per Highsider abgeflogen», schilderte Max Kappler. «Das tut mir leid für das ganze Team. Sie haben mir ein perfektes Bike hingestellt. Aber ich Le Mans greifen wir wieder komplett neu an.»

Kappler meinte, er seit bis zum Sturz mit seiner Jerez-Vorstellung zufrieden gewesen. «Ein Top-Ten-Platz war möglich. Man siegt also eine gute Verbesserung im Vergleich zum letzten Jahr. So gesehen können wir zufrieden sein.»

Kappler zog sich ein paar Gesichtsverletzungen zu. «Aber die Nase ist nicht gebrochen. Es waren leider ein paar Kieselsteine im Weg... Mir tat nach dem Crash alles weh, der komplette Rücken war geprellt. Aber zum Glück ist nichts gebrochen. Ich habe von den Rennärzten Startverbot fürs zweite Rennen bekommen. Aber abgesehen davon: Das Motorrad war so stark ramponiert, wir hätte es ohnedies nicht mehr startklar machen können.»

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