Albacete, Moto3: Jorge Navarro bezwingt Quartararo!
Sieger Jorge Navarro in Albacete
Fabio Quartararo startete in Albacete erneut von der Pole. Der Franzose führte die Gesamtwertung vor dem Rennen mit 52 Punkten Vorsprung auf Jorge Navarro an. Er wurde bisher erst einmal besiegt: im zweiten Lauf in Jerez von Maria Herrera.
Unter den deutschen CEV-Moto3-Piloten fehlte an diesem Wochenende Christoph Beinlich. In einer offiziellen Pressemitteilung teilte das Racing Team Germany mit: «Aufgrund einer Entscheidung von Beinlich Racing Team ging Chris Beinlich in Albacete nicht an den Start.»
Start: In der ersten Kurve wurde Pole-Setter Quartararo von Jorge Navarro und Gabriel Rodrigo auf Platz 3 verdrängt und fiel sogar leicht zurück. Dahinter reihten sich Andrea Migno, Nicolo Bulega und Jorge Martin ein. Als bester Deutscher lag Maximilian Kappler auf Rang 21.
Gabriel Rodrigo stürzte in Runde 4, nachdem Quartararo bereits an ihm vorbeigezogen war. Der Franzose jagte nun Jorge Navarro, der bereits 2,2 sec Vorsprung hatte. Diesen konnte er in den folgenden Umläufen jedoch immer weiter ausbauen.
In Runde 10 lag Navarro bereits 3,8 sec vor Quartararo, Martin und Bulega. Quartararos Estrella-Galicia-0‘0-Teamkollegin Maria Herrera fuhr auf Rang 9. Jonas Geitner, Thomas Gradinger und Max Kappler lagen auf den Plätzen 20, 28 und 33.
Jorge Navarro führte in Runde 16 von 19 bereits mit 8,4 sec Vorsprung auf Honda-Pilot Fabio Quartararo. Dahinter kämpften sieben Fahrer um den letzten Platz auf dem Podest. Weltmeister-Sohn Remy Gardner führte die Gruppe an.
Letzte Runde: An der Spitze war alles klar. Jorge Navarro fuhr mit 9,7 sec Vorsprung seinem ersten Saisonsieg entgegen. Hinter ihm lag Fabio Quartararo, der 6,3 sec vor den Verfolgern lag. Den Kampf um Rang 3 entschied Remy Gardner für sich und verwies Stefano Manzi, Andrea Migno und Nicolo Bulega auf die Plätze 4 bis 6. Marria Herrera kam als Neunte vor Valentino Rossis Halbbruder Luca Marini ins Ziel.
Jonas Geitner verteidigte Rang 19, Landsmann Max Kappler erreichte nur den 31. Platz. Der Österreicher Thomas Gradinger belegte Position 28.