Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Racing Team Germany: Tief in Albacete

Von Jordi Gutiérrez
Dem Racing Team Germany fehlte in Albacete ein Fahrer. Moto3-Pilot Christoph Beinlich kam nicht nach Spanien. Max Kappler (Moto3) und Toni Finsterbusch (Moto2) erreichten die Plätze 31 und 13.

Moto3-Pilot Christoph Beinlich, der in der Spanischen Meisterschaft bisher auf keinen grünen Zweig kam, war nicht nach Albacete gereist. Er belegte in den ersten vier Rennen die Plätze 32, 27, 31, 33 und verbuchte zwei Ausfälle in Barcelona. In einer offiziellen Pressemitteilung teilte das Racing Team Germany mit: «Aufgrund einer Entscheidung von Beinlich Racing Team ging Chris Beinlich in Albacete nicht an den Start.»

Auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com erklärte Teamchef Dirk Heidolf: «Das war die eigene Entscheidung des Beinlich Racing Team. Ich glaube, dass sie sich bessere Resultate erhofft hatten. Bei den nächsten Rennen ist seine Teilnahme jedoch wieder geplant. Diese Entscheidung traf die Teamleitung, die aus seinen Sponsoren und den Eltern besteht. Mein letzter Stand ist, dass er in Navarra und bei den letzten Rennen wieder dabei ist.»

Auch für Maximilian Kappler ist es schwer, in der Spanischen Meisterschaft Fuß zu fassen. Er belegte in Albacete den 31. Platz im Rennen der Moto3-Klasse. Auf dem Sachsenring wird er als Wildcard-Pilot in der Moto3-WM an den Start gehen. «Es ist eine sehr schwierige und schmale Strecke, die sehr viele Bodenwellen hat. Doch das war für alle gleich. Ich konnte mich von Training zu Training steigern. Auch im Warm-up habe ich noch eine halbe Sekunde gefunden. Das wäre natürlich schon im Quali wünschenswert gewesen, dann wäre ich weiter vorne gestanden. Auch der erste Teil des Rennens war gut. Ich konnte mich aus eigener Kraft bis auf Rang 17 nach vorne kämpfen. Dann ist mir jedoch ein Fehler unterlaufen. Ich habe zu sehr gepusht und das Vorderrad verloren. Dann war der Lenker verbogen und ich hatte kein gutes Gefühl mehr. Ich hätte in die Box fahren müssen, aber der Ehrgeiz, das Rennen zu beenden, war zu groß. Doch zum Wildcard-Einsatz auf dem Sachsenring komme ich mit einem guten Gefühl, denn der erste Teil des Rennens war stark. Ich will einfach Spaß haben.»

Toni Finsterbusch war mit Rang 13 im Rennen der Moto2-Klasse zufrieden, denn er fuhr von Startplatz 24 los. «Ich habe das Beste daraus gemacht, denn von diesem Startplatz aus war es schwierig. Daher ist der 13. Platz nicht schlecht. Die erste Runde war sehr gut, denn ich konnte viele Plätze gutmachen. Ich konnte meiner Gruppe gut folgen, aber nach fünf Runden hatte ich hinten keinen Grip mehr und habe zwei Fehler eingebaut. Vor dem Rennabbruch wollte ich wieder aufholen, aber dann kamen schon die roten Flaggen. Vorher ging der Gang nicht richtig rein und ich habe wieder eine Sekunde verloren, also hätte ich auch ohne den Abbruch nur dieses Resultat heimfahren können. Insgesamt merkte man schon, dass wir hier nicht getestet haben. Wir hatten mit der Schaltung Probleme, die im Rennen nicht viel besser waren.»

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