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Sieger Jesko Raffin: «Hoffentlich geht es so weiter»

Von Jordi Gutiérrez
Der Schweizer Jesko Raffin dominiert derzeit die Moto2-Klasse der Spanischen Meisterschaft. Mit seinem souveränen Sieg in Albacete hat er sich erneut für die WM-Saison 2015 empfohlen.

Jesko Raffin eilt in Spanien von Erfolg zu Erfolg. In seiner derzeitigen Form ist der 18-jährige Zürcher das Maß der Dinge in der Spanischen Moto2-Meisterschaft. Dank eines Raketenstarts von der Pole-Position, die fünfte in fünf Rennen, fuhr Raffin souverän Saisonsieg Nummer 4 entgegen. In 16 Runden baute er seinen Vorsprung auf 4,3 Sekunden auf. Die Konkurrenz war chancenlos.

In der Punktetabelle liegt der Schweizer nun 14 Punkte vor Florian Alt. «Der Sieg auf dieser Piste ist eine besondere Genugtuung für mich. Albacete war im jetzigen Zustand schon immer eine enorm schwieriges Strecke. Der Verlauf ist ziemlich eng und winkelig. Außerdem gibt es viel zu viele Bodenwellen. Wenn man die Konzentration nur für einen kurzen Augenblick verliert, rutscht man über das Vorderrad weg und die harte Arbeit des Wochenendes ist dahin. Daher freue ich mich riesig über den diesen Erfolg.»

«An den Trainingstagen haben wir überwiegend an der Pace für das Rennen gearbeitet und das Motorrad über die lange 20 Runden-Distanz optimal abgestimmt. Vor dem Start hatte ich eigentlich nicht gedacht, dass es so einfach sein würde, mich vom Rest des Feldes abzusetzen. Es war schade wegen des Abbruchs, denn ich hatte einen super Rhythmus und wäre daher gerne die volle Distanz zu Ende gefahren. Es wäre mir eben lieber gewesen, einen richtigen Start-Ziel-Sieg zu feiern. Trotzdem bin ich zufrieden. Darüber hinaus konnte ich den Vorsprung in der Gesamtwertung etwas ausbauen, weshalb ich jetzt noch beruhigter in die Sommerpause gehen kann. Albacete war dieses Mal insgesamt betrachtet ein sehr erfolgreiches Wochenende. Ich freue mich schon jetzt, wenn die Meisterschaft im September wieder weitergeht. Im Moment läuft es richtig gut und hoffentlich geht dieser Lauf auch im Herbst so weiter», berichtete Raffin.

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