Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jonas Geitner (19.): «Es geht aufwärts!»

Von Jordi Gutiérrez
Mit Platz 19 war Jonas Geitner der beste deutsche Moto3-Fahrer im Rennen der Spanischen Meisterschaft in Albacete. Sein Freudenberg-Teamkollege Max Enderlein hatte technische Probleme.

KTM-Pilot Jonas Geitner schloss das Moto3-Rennen der CEV in Albacete auf Platz 19 ab. Damit war er der beste deutsche Pilot. Teamkollege Max Enderlein konnte nach technischen Problemen nicht am Rennen teilnehmen.

«Da wir im letzten Jahr schon zur Europameisterschaft hier waren, haben wir den Test ausgelassen. Doch im Nachhinein wäre es gut gewesen, wenn wir ihn gemacht hätten. Ich bin jedoch gut in Fahrt gekommen und im Qualifying lag ich zeitweilig sogar auf Position 8. Ich bin aber auf Platz 19 zurückgefallen. Im Rennen musste man einen kühlen Kopf bewahren, weil es einfach sehr viele Stürze auf dieser Strecke gab und die Distanz mit 19 Runden sehr lang ist. Das wirkt sich auf die Reifen aus. Mein Start war eigentlich gut, aber am Ende hatte ich große Rutscher. Ich sicherte den 19. Platz mit Luft nach hinten. Zu den Punkterängen waren es dann am Ende auch nur drei Sekunden. Beim nächsten Mal wollen wir dann die Punkte einfahren. Dann geht es aufwärts.»

Sein Teamkollege Max Enderlein konnte nicht einmal in das Rennen starten. «Wir hatten schon am Morgen im Warum-up in der zweiten Runde einen Motorschaden. Es wurde ein neuer Motor eingebaut und ich fuhr extra zweimal durch die Boxengasse, um ihn ein bisschen einzufahren. In der Aufwärmrunde kam ich dann nur bis zur Gegengerade. Mein Motor ging wieder aus. Es war ein sehr turbulenter Tag. Wir haben nun festgestellt, dass die Zündspule kaputt war. Auf diese Wiese war es eigentlich ein Wochenende zum Vergessen. Schon im ersten Training bin ich gestürzt. Im zweiten Training war es wieder sehr heiß und es reichte nur für den 28. Platz, auch wegen dem Wetter. Daher wäre es im Rennen ohnehin schwer geworden, aber es ist trotzdem ärgerlich.»

Teamchef Michael Freudenberg erklärte: «Albacete ist ein Fahrerkurs. Wir hatten durch die Europameisterschaft im letzten Jahr gute Referenzen, aber uns war klar, dass Max und Jonas nicht das fahrerische Niveau wie Europameister Karel Hanika haben. In den freien Trainings warfen uns die Stürze etwas zurück. Den jungen Fahrern fehlen einfach Kilometer. Jonas hat das Ziel der Top-20 erreicht und damit sind wir eigentlich zufrieden. Letztlich fehlen auf Platz 15 vier Sekunden. In dieser Gruppe kann er mitfahren, aber er muss noch härter kämpfen. Er geht in den ersten Runden zu zaghaft vor. Er ist auf einem guten Weg, aber es sind noch keine Wunder passiert. Bei Max war es natürlich sehr schade, dass wir einen Motorschaden hatten. Dummerweise ist bei dem neuen Motor im Warm-up noch die Zündspule kaputt gegangen. Daher konnte er das Rennen nicht mitfahren.»

Das Resümee des Teamchefs nach den sieben Rennen: «Die Spanische Meisterschaf ist eine harte Schule für junge Fahrer. Jonas lag im Training auf Platz 19, hatte jedoch nur 1,6 sec verloren. Es ist wie in der Weltmeisterschaft. Man muss sehr hart fahren und arbeiten. Daher haben wir Zusatz-Tests geplant, denn ihnen fehlen noch Kilometer. Punktemäßig dachten wir eigentlich, dass Max mehr einfahren könnte. Bei Jonas sind wir auf einem guten Weg.»

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