MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

RIP: Dakar-Fahrer Carles Falcón verstorben

Von Werner Jessner
Carles Falcón, 1978 bis 2024. Ruhe in Frieden.

Carles Falcón, 1978 bis 2024. Ruhe in Frieden.

Der Spanier war auf der zweiten Etappe von Al Henakiyah nach Duwadimi verunfallt. Nun ist er seinen Verletzungen erlegen.

Die Dakar-Gemeinde trauert um den 45jährigen Amateur Carles Falcón. Der Spanier bestritt seine zweite Dakar nach 2022. Für seinen Traum hatte er seinen Job in der IT-Brache aufgegeben, um sich völlig dem Enduro-Sport widmen zu können. Der Mann aus Tarragona arbeitete seither als Offroad-Instruktor und Touren-Guide. Wann immer es Zeit und Budget erlaubten, stellte er sich selbst an die Startlinie. Gemeinsam mit zwei Freunden betrieb er das TwinTrail Racing Team, das 2024 zum zweiten Mal mit KTM-Bikes in der Malle-Moto-Klasse an den Start ging.

 

Die Dakar 2022 hatte Carlos Falcón auf Platz 68 in der Motorrad-Kategorie beendet, als 16. in der Klasse «Original by Motul», besser bekannt als Malle Moto. Aktuell führt sie der Österreicher Tobias Ebster an.

 

Carles war am 7. Januar 2024 bei Kilometer 448 schwer gestürzt und hatte massive Verletzungen am Oberkörper davongetragen. Ein Teilnehmer hatte sofort die Rettungskette in Gang gesetzt. Nach einer Helikopter-Bergung wurde er zuerst auf die Intensivstation in die Hauptstadt Riad überstellt, am 12. Januar weiter in seine spanische Heimat. Dort erlag er heute seinen massiven neurologischen Schäden, entstanden durch den Herzstillstand bei seinem schweren Sturz.

 

«Er sorgte dafür, dass alle Freude am Motorradfahren hatten,» verabschiedete sich seine Familie in einem emotionalen Statement von ihm. «Wir werden ihn mit seinem Lächeln und der Freude, die er bei allen auslöste, in Erinnerung behalten.»

 

Er selbst hatte sich vor der Dakar zum Ziel gesetzt, «wieder ins Ziel zu kommen. Zwei Positionen auf oder ab sind mir egal. Vor allem möchte ich die Erfahrung wieder genießen.»

 

Unsere Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen.

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