Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Al-Attiyah gewinnt Auftakt der 39. Rallye Dakar

Von Toni Hoffmann
Nasser Al-Attiyah im Toyota Hilux

Nasser Al-Attiyah im Toyota Hilux

Der Rallye-Tausendsassa Nasser Al-Attiyah setzte im Toyota Hilux auf der Auftaktprüfung der 39. Rallye Dakar die erste Duftnote, Vorjahressieger Stéphane Peterhansel patzte.

Nasser Al-Attiyah zeigte auf der nur 39 km langen Auftaktprüfung der 39. Rallye Dakar von Asuncion, der Hauptstadt von Paraguay, ins 454 km entfernte argentinische Resistenza, wo 2017 der Hammer hängt. Der zweifache «Dakar»-Sieger, 2011 im Touareg und 2015 im Mini, lag im Toyota Hilux nach der ersten von zwölf Prüfungen (= 4.093 km) 24 Sekunden vor dem überraschend starken Xavier Pons im Ford Ranger und 29 Sekunden vor seinem Toyota-Kollegen Juan «Nani» Roma. Al-Attiyah klagte aber über Motorprobleme, die dazu führten, dass er nach der Prüfung von seinem Teampartner Giniel de Villiers, der mit seinem deutschen Co-Piloten Dirk von Zitzewitz den fünften Rang (Rückstand: 41 Sekunden) erreichte, ins Etappenziel in Resistenza geschleppt werden musste.

Die favorisierten Peugeot 3008 DKR mussten sich auf der ersten Entscheidung etwas hintenanstellen. Bester «Löwe» war Carlos Sainz, Gewinner 2010 im VW Touareg, auf dem vierten Rang mit einem Rückstand von 41 Sekunden und 14 Sekunden vor seinem Teamkollegen, dem neunfachen Rallye-Rekordchampion Sébastien Loeb. Der zwölffache «Dakar»-Rekordsieger und Vorjahresgewinner Stéphane Peterhansel patzte im neuen Peugeot 3008 DKR. Er verlor auf der nur 39 km langen Entscheidung 1:34 Minuten auf Al-Attiyah und rangierte vorerst auf dem zwölften Platz.

Der Deutsche Timo Gottschalk navigierte seinen arabischen Chauffeur Yazeed Al-Rajhi im Mini John Cooper Works auf den siebten Rang (1:06 Minuten zurück), acht Sekunden vor Cyril Despres im vierten Peugeot 3008 DKR und 14 Sekunden vor dem X-raid-Teamkollegen Mikko Hirvonen.

Die Österreicherin Ilka Minor beendete als Beifahrerin im Ford Raptor des Tschechen Martin Prokop die erste Entscheidung ihrer «Dakar»-Premiere auf dem 16. Rang (Rückstand: 2:16 Minuten).

77 Automobile nahmen die neunte südamerikanische Ausgabe des Marathonspektakels unter ihre vier Räder.

Stand nach der 1. von 12 Prüfungen (vorläufig):

1. Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota Hilux, 25:41 min.
2. Pons/Garcia (E/RA), Ford Ranger, + 24,00 sec.
3. Roma/Haro Bravo (E), Toyota Hilux, + 29,00
4. Sainz/Cruz (E), Peugeot 3008 DKR, + 33,00
5. De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota Hilux, + 41,00
6. Loeb/Elena (F/MC), Peugeot 3008 DKR, + 55,00
7. Al-Rajhi/Gottschalk (SAU/D), Mini John Cooper Works, + 1:06 min.
8. Despres/Castera (F), Peugeot 3008 DKR, + 1:14
9. Hirvonen/Perin (FIN/F), Mini John Cooper Works, + 1:20
10. Van Loon/Rosegaar (NL), Toyota Hilux, + 1:22

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «Das Update muss greifen»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko analysiert exklusiv für SPEEDWEEK.com das GP-Wochenende auf dem Silverstone Circuit und spricht auch über die Red Bull Junioren und das anstehende Rennen auf dem Hungaroring.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 18.07., 00:40, Motorvision TV
    Classic Races
  • Do. 18.07., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 18.07., 03:25, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
  • Do. 18.07., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 18.07., 03:50, SPORT1+
    Motorsport - Historic & Individual Motorsports Events
  • Do. 18.07., 04:15, SPORT1+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Do. 18.07., 04:45, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Do. 18.07., 05:05, Sat.1
    Auf Streife
  • Do. 18.07., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Do. 18.07., 06:00, Motorvision TV
    Report
» zum TV-Programm
13