Peugeot: Mit einem Sieg in die «Dakar»-Rente
Der Peugeot 3008 DKR als Maxi-Version: Für die Rallye Dakar 2018 hat das Team Peugeot Total ein neues Einsatzfahrzeug entwickelt. Der Peugeot 3008 DKR Maxi verfügt weiterhin über zwei angetriebene Räder, seine Breite ist jedoch für eine verbesserte Fahrstabilität auf 2,40 Meter angewachsen.
Das «Dream-Team» kämpft weiter: Die Mannschaft des Teams Peugeot Total, die im vergangenen Jahr neun von zehn Etappensiegen gefeiert hat, bleibt auch 2018 unverändert. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret, Carlos Sainz/Lucas Cruz, Sébastien Loeb/Daniel Elena und Cyril Despres/David Castera, die insgesamt 19 Dakar-Siege (auf vier und zwei Rädern) errungen haben, steuern die vier Peugeot 3008 DKR Maxi. Peugeot Sport hat in der Vergangenheit bei sieben Dakar-Teilnahmen (1987 bis 1990 und von 2015 bis 2017) sechs Siege errungen.
Vier Fahrerteams, vier Autos und vier Farben: Die Peugeot 3008 DKR Maxi haben bei der Rallye Dakar jeweils eine eigene Farbgebung: Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret, Startnummer 300, gelb; Carlos Sainz/Lucas Cruz, Startnummer 303, blau; Sébastien Loeb/Daniel Elena, Startnummer 306, weiß und Cyril Despres/David Castera, Startnummer 308, rot.
Besondere Herausforderung durch das Reglement: Das Technische Reglement für die Rallye Dakar 2018 hält einige Anpassungen bereit, die zweiradangetriebenen Fahrzeugen nicht entgegenkommen. Während Autos mit Allradantrieb von einer Reduzierung des Minimalgewichts um 100 Kilogramm und 30 Millimeter mehr Federweg profitieren, müssen die Peugeot 3008 DRK Maxi 70 Kilogramm Zusatzgewicht einladen. Die Ingenieure von Peugeot Sport mussten daher hart arbeiten, um dieses reglementbedingte Handicap zu kompensieren.
Das Sportliche Reglement der Rallye Dakar wurde ebenfalls weiterentwickelt: Um die Navigation anspruchsvoller zu gestalten, sind Landkarten in den Autos nicht mehr erlaubt, außerdem wurde die Route verändert. Für die Beifahrer wird die Arbeit nun anspruchsvoller.
Besonders schwiierige Strecke
Eine herausfordernde Strecke: Für die 40. Auflage der Rallye Dakar haben die Veranstalter eine besonders schwierige Route angekündigt. Fünf Etappen in den Sanddünen in Peru, fünf Etappen in der Höhenlage von Bolivien (bis auf 4.786 Meter über dem Meeresspiegel), eine knapp 1.000 Kilometer lange Marathon-Etappe sowie die berühmte Fiambala-Prüfung in Argentinien stellen die Fahrerteams vor immer neuen Herausforderungen. Insgesamt führt die Route über 8.793 Kilometer, davon werden 4.329 Kilometer auf gezeiteten Etappen ausgetragen.
Abschlusstest: Einer der Peugeot 3008 DKR Maxi machte sich zusammen mit Cyril Despres/David Castera früh auf den Weg nach Südamerika, um Mitte Dezember in Chile einige Höhentests zu absolvieren. Die vier Einsatzautos unternehmen in Lima (Chile) am 4. Januar einen letzten Shakedown, bevor sie einen Tag später der Technischen Abnahme unterzogen werden und am 6. Januar zur Rallye starten.
Bruno Famin, Direktor Peugeot Sport und Team Manager Peugeot Total: «In Anbetracht unserer Siege in den letzten zwei Jahren, einschließlich des Doppelsiegs im Jahr 2017, kann unser einziges Ziel nur darin bestehen, auch die diesjährige Dakar zu gewinnen. Aber wir können nichts als selbstverständlich voraussetzen. Die 2018er-Auflage verspricht viel Spannung, aber sie ist auch ein sehr langer Wettbewerb mit vielen Herausforderungen. Die Route ist länger als im vergangenen Jahr und zugleich schwieriger mit einigen langen Tagen in der Wüste gleich am Anfang, nach denen bereits große Abstände zwischen den Teams liegen könnten. Die 1.000 Kilometer lange Marathonetappe kann ebenfalls einen großen Einfluss auf das Ergebnis haben ? und Argentinien wird auch nicht einfacher. In Anbetracht unserer Rivalen, die ebenfalls hart gearbeitet haben, und umfassender Reglementsänderungen besteht kein Zweifel, dass uns eine äußerst komplizierte Rallye bevorsteht. Unter diesen Voraussetzungen einen Sieg anzustreben, ist bereits ein großes Ziel. Doch zusätzlich zu den Vorteilen unseres Peugeot 3008 DKR Maxi liegt unsere Stärke auch darin, dass wir vier Fahrerteams haben, die allesamt siegfähig sind.»