Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Tag 8: Marathonetappe, die Regenschlacht in Bolivien

Von Toni Hoffmann
Jakub Przygonski weiterhin Gesamtsechster, Biwak am Sonntag in Tupiza unter Wasser, neunte Etappe wegen starker Regenfälle abgesagt.

Der Ruhetag ist vorbei und die Dakar 2018 startet direkt in die Marathonetappe. Von La Paz fuhren die Crews nach Uyuni und mussten die Nacht ohne ihre Teams auskommen. Die warteten in Tupiza und hießen dort ihre Piloten heute wieder willkommen. Jakub ‚Kuba’ Przygonski (PL) und Tom Colsoul (B) sicherten sich die Tagespositionen vier und sieben und halten damit ihren sechsten Rang in der Gesamtwertung. Ihre Markenkollegen Boris Garafulic (RCH) und Filipe Palmeiro (P) erreichten die Plätze neun und elf. Durch ihre Probleme zu Beginn der Dakar liegen Sie nun auf dem 21. Gesamtrang.

Die drei Crews Orlando Terranova/Bernardo ‚Ronnie’ Graue (RA), Mikko Hirvonen (FIN)/Andreas Schulz (D) und Yazeed Al-Rajhi (KSA)/Timo Gottschalk (D) hatten auf dem Weg nach Uyuni mit Problemen zu kämpfen. Nach einer Wasserdurchfahrt war ein Sensor defekt. Terranova und Hirvonen kamen nach der siebten Etappe auf den Positionen 31 und 38 ins Ziel. Einen Tag später schaffte Terranova den Sprung auf Rang sechs, Hirvonen kam als 17. ins Ziel. Al-Rajhi hatte die Wertungsprüfung abgebrochen und wurde im Anschluss von den Stewards aus dem Rennen genommen.

Während die Crews um Positionen kämpften, hatte X-raid mit anderen Herausforderungen zu kämpfen. Durch starke Regenfälle war das Biwak in Tupiza überschwemmt. Alle Servicefahrzeuge mussten den Platz verlassen, bzw. durften nicht mehr auf den Platz fahren. Die Behörden sperrten daraufhin die Straße neben dem Biwak. Dort reihten sich die Teams auf und bauten auf umliegenden Flächen ihren Servicepark auf.

Aufgrund von weiteren Regenfällen und Gewittern hat die ASO, der Organisator der Dakar, die morgige neunte Etappe nach Salta abgesagt. Das komplette X-raid Team befindet sich momentan auf dem Weg nach Salta.

Rallye Dakar 2018 - Stand nach der 8. von 14 Etappen:

1.

Sainz/Cruz (E), Peugeot

27:04:00 h.

2.

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 1:06:37

3.

Peterhansel/Cottret (F), Peugeot

+ 1:13:42

4.

Ten Brinke/Périn (NL/F), Toyota

+ 1:23:00

5.

De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D)

+ 1:37:09

6.

Przygonski/Colsoul (PL/B), Mini

+ 2:28:36

7.

Prokop/Tomanek (CZ), Ford

+ 2:43:30

8.

Al Qassimi/Panseri (UAE/F), Peugeot

+ 2:55:42

9.

Van Merksteijn/Marton (NL/PL), Toyota

+ 2:59:41

10.

Halpern/Pulenta (RA), Toyota

+ 6:56:35


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