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Tag 8: Roma auf Rang zwei, Peterhansel fällt ab

Von Toni Hoffmann
Bei der 41. Rallye Dakar ist nach der achten Prüfung Juan «Nani» Roma im Mini 4x4 der neue Verfolger des Leaders Nasser Al-Attiyah, Stéphane Peterhansel fällt an einem schweren Tag auf Rang vier zurück.

In die achte Prüfung starteten die Top 10 der Autos, Motorräder und Top 5 der Trucks vor dem Rest des Feldes. Die Startpositionen wurden nach den gefahrenen Zeiten aus der gestrigen Prüfung ermittelt. Alle drei Mini JCW Buggy-Crews hatten sich für diese sogenannte „Super-Ica“ qualifiziert.“ Stéphane Peterhansel und David Castera (beide FRA) kamen als 8. ins Ziel. Ihre französischen Teamkollegen Cyril Despres und Jean-Paul Cottret erreichten Rang 17. Carlos Sainz und Lucas Cruz (beide ESP) mussten sich mit der 23. Position zufrieden geben.

Für Peterhansel war es ein schwieriger Tag. Mit seinem achten Platz rutscht er in der Gesamtwertung auf den vierten Platz zurück. «Ich bin von Rang vier hinter drei Motorrädern gestartet. Die ersten 150km waren sehr schnell und wir überholten die drei vor uns», berichtet der Franzose. «Damit bin ich als erstes Fahrzeug in die Dünen und deswegen gab es noch keine Spur, an der ich mich orientieren konnte. Nach 20km haben wir uns dann festgefahren. Der Sand war sehr weich und schwierig zu lesen. Ein paar Motorräder überholten uns wieder und es gab wieder Spuren. 50 km vor dem Ende krachten wir in ein großes Loch in den Dünen und blieben dort stecken. An der Stelle hatten sich auch mehrere Top-Motorräder festgefahren. Insgesamt haben wir so etwa 20 Minuten verloren – kein guter Tag für uns.»

Despres hatte wieder das Pech auf seiner Seite. Der Franzose hatte Probleme mit dem Getriebe und konnte zwei Gänge nicht nutzen. «Wir hatten heute unseren härtesten Tag», so Despres. «Mit den Problemen mit dem Getriebe hätte ich nie gedacht, dass wir das Ziel erreichen. Ich bin froh, dass wir es geschafft haben. An der Stelle, an der Carlos steckengeblieben ist, hat es uns auch erwischt. Wir brauchten extrem lange bis wir uns wieder befreit hatten.»

Für Sainz war es ein besonders harter Tag. „Wir haben uns zu Beginn der Prüfung festgefahren“, berichtet der Spanier. «Im Anschluss hatte ich für rund 200 Kilometer keine Servolenkung mehr. Jetzt bin ich ziemlich kaputt.»

Am Mittwoch steht die vorletzte Wertungsprüfung der Dakar auf dem Programm. Dieses Mal starten die Crews nicht einzeln in die Prüfung, sondern immer vier Fahrzeuge auf einmal. In Anschluss liegen 313 Kilometer gegen die Uhr vor ihnen.

Jakub Kuba Przygonski (PL) und Tom Colsoul (B) kamen auf einem sehr guten dritten Rang ins Ziel. Joan Nani Roma und Alex Haro (beide E) beendeten die Prüfung auf Position fünf, gefolgt von ihren Teamkollegen Yazeed Al-Rajhi (KSA) und Timo Gottschalk (D). Boris Garafulic (CHI) und Filipe Palmeiro (POR) kamen auf Rang 12 ins Ziel.

Przygonski zeigte wieder, was ohne den Getriebeschaden möglich gewesen wäre. «Wir müssten viele weiche Dünen überqueren, in denen viele Steine steckten», berichtet der Pole. «Wir haben trotzdem angegriffen und ich glaube, mehr wäre heute nicht drin gewesen.»

Gut lief es auch für Roma, der seinen konstanten Kurs fortsetzt. «Es war wieder ein harter Tag. Wir sind ein Mal ganz kurz steckengeblieben. In den Dünen herrschte ziemliches Chaos – überall fahren Teilnehmer», erzählt Roma. «Stéphane habe ich leider nicht gesehen. Ich hatte zwar die Spuren von den Top-Motorradpiloten vor mir, aber die fahren fast jede Düne einfach gerade hoch. Das schaffen wir nicht. Aber wir sind zufrieden und liegen in der Gesamtwertung jetzt auf Platz zwei. Morgen machen wir einfach so weiter wie heute. Es macht keinen Sinn einfach Vollgas zu geben. Wir müssen ruhig bleiben und sehen, was passiert.»

Al-Rajhi und Gottschalk starteten einige Stunden später als ein Teil ihrer Teamkollegen. Das bremste sie jedoch nicht ein. «Wir sind es ruhig angegangen», so der Saudi. «Das ist derzeit das Wichtigste. Wir wollen durchkommen und unsere Position in den Top 10 der Gesamtwertung halten.»

Am Mittwoch steht die vorletzte Wertungsprüfung der Dakar auf dem Programm. Dieses Mal starten die Crews nicht einzeln in die Prüfung, sondern immer vier Fahrzeuge auf einmal. In Anschluss liegen 313 Kilometer gegen die Uhr vor ihnen.

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