Tag 4: Spitze bei Sainz, Tagessieg für Peterhansel
Stéphane Peterhansel (F) und Paulo Fiuza (P) sorgen im Mini John Cooper Works Buggy für den nächsten Jubel im Bahrain JCW X-raid Team. Nach dem gestrigen Erfolg von Carlos Sainz sicherten sie sich auf der vierten Etappe von Neom nach Al-`Ula den Tagessieg. Das ist der insgesamt dritte Erfolg für ein von X-raid gebautes Fahrzeug bei dieser Dakar. Sainz und Lucas Cruz (beide E) erreichten im Mini JCW Buggy heute den dritten Rang.
Jakub Przygonski (PL) und Timo Gottschalk (D) kamen im Mini John Cooper Works Rally als Achte ins Ziel. Zwei Plätze dahinter folgten Orlando Terranova und Bernardo Graue (beide RA), die ebenfalls einen Mini JCW Rally pilotieren. Die beiden Mini JCW Rally-Crews Denis Krotov (RUS) / Dmytro Tsyro (UKR) und Yasir Seaidan (KSA) / Alexey Kuzmich (RUS) kamen in ihren Mini JCW Rally auf den Plätzen 16 und 18 ins Ziel.
Peterhansel und Fiuza konnten früh in der Prüfung die Führung übernehmen. Sie kamen ohne größere Probleme durch und konnten so die Konkurrenz bis ins Ziel hinter sich lassen. Dieser Tagessieg lässt das Duo auf den dritten Platz in der Gesamtwertung nach vorne rutschen. «Ich freue mich sehr über den Tagessieg», so der Franzose. «Heute war unser bester Tag, uns sind nicht viele Fehler unterlaufen und wir haben uns nur kurz verfahren. Einmal mussten wir wegen eines Reifenschadens stoppen. Die letzten 60 Kilometer hatten es in sich: weicher Sand mit großen Steinen und schwieriger Navigation.?
Nach ihrem gestrigen Tagessieg mussten Sainz und Cruz die heutige Prüfung eröffnen. Zu Beginn konnte die Konkurrenz von den Linien der beiden profitieren, doch auf den letzten Kilometern spielte die Mini JCW Buggy-Crew ihre Erfahrung aus und sie kamen auf Platz drei ins Ziel. «Die letzten 100 Kilometer waren die schwersten, die ich in meiner Dakar-Karriere absolviert habe», berichtet Sainz. «Extrem steinig und der Weg war nur sehr schwer zu finden. So eine Prüfung ohne größere Probleme hinter sich gebracht zu haben, ist wie ein Sieg. Ich bin so froh, im Ziel zu sein.»
Przygonski und Gottschalk gingen es in dem steinigen Gelände heute etwas vorsichtiger an und erreichten schlussendlich den neunten Platz. «Wir sind von Platz zwei aus gestartet und hatten nur Carlos vor uns. Das hat sich angefühlt, als würden wir die Prüfung eröffnen», erzählt der Pole. «Er fährt mit dem Buggy eine andere Linie als wir. Zu Beginn lagen auf der Strecke so große Steine, dass wir vielleicht etwas zu langsam unterwegs waren. Aber nach zwei Platten war es mir wichtiger im Ziel anzukommen als übermäßig schnell zu sein.»
Rallye Dakar – Stand auf der 4. Prüfung (= 453 km):
Pos | Team/Auto | Zeit/Diff |
1 | Peterhansel/Fiuza (F/P), Mini | 4:04:34 |
2 | Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota | + 2:26 |
3 | Sainz/Cruz (E), Mini Buggy | + 7:18 |
4 | Al Rajhi/Zhiltsov (KSA/RUS), Toyota | + 11:30 |
5 | Serradori/Lurquin (F), Century | + 13:17 |
6 | De Villiers/Haro Bravo (ZA/E), Toyota | + 18:16 |
7 | Ten Brinke/Colsoul (NL/B), Toyota | + 18:35 |
8 | Przgonski/Gottschalk (PL/D), Mini | + 19:34 |
9 | Terranova/Graue (RA), Mini | + 22:22 |
10 | Alonso/Coma (E), Toyota | + 26:21 |
Rallye Dakar – Stand nach der 4. von 12 Prüfungen:
Pos | Team/Auto | Zeit/Diff |
1 | Sainz/Cruz (E), Mini Buggy | 15:12:12 |
2 | Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota | + 3:03 |
3 | Peterhansel/Fiuza (F/P), Mini Buggy | + 11:42 |
4 | Al Rajhi/Zhiltsov (KSA/RUS), Toyota | + 23:10 |
5 | Terranova/Graue (RA), Mini | + 23:13 |
6 | Serradori/Lurquin (F), Century | + 26:55 |
7 | De Villiers/Haro Bravo (ZA/E), Toyota | + 34:40 |
8 | Ten Brinke/Colsoul (NL/B), Toyota | + 44:40 |
9 | Prokop/Chytka (CZ), Ford | + 1:09:41 |
10 | Seaidan/Kuzmich (KSA/RUS), Mini | + 1:30:25 |