Marokko: Al-Attiyah lässt sich nicht aufhalten
Nach der sandigen ersten und zweiten Etappe gab es auf der dritten Etappe eine kleine Verschnaufpause, wobei nur ein kleiner Erg zu überqueren war. Eine fast sandfreie Etappe, die den Druck der beiden Vortage entlasten sollte. Die Verbindung am Vormittag war kürzer als am Nachmittag, was den Wettkämpfern ein paar kostbare Minuten Schlaf verschaffte. Über Marokkos berühmte steinige Strecken legten David Castera und sein Team den Schwerpunkt auf die Navigation.
Bei den Autos wäre die Siegesserie von Nasser Al-Attiyah (Toyota Gazoo Racing) fast durch Jakub Przygonski (X-Raid Mini), der mit 27 Sekunden Rückstand Zweiter wurde aber Gesamtklassement abgeschlagen auf dem 35. Rang liegt, gestoppt worden. Am Ende gewann der Hilux-Pilot die Etappe mit 27 Sekunden Vorsprung vor Przygonski und 42 Sekunden vor seinen Markenkollegen Yazeed Al-Rajhi.
Insgesamt baute Nasser seine Führung auf exakt 13 Minuten zum Al-Rajhi aus, Lucio Alvarez (Toyota Overdrive) behauptet seinen dritten Platz (+ 45:13). Der DTM-Doppelchampion Mattias Ekström verwaltete im Mini JWC Rally hinter Ronan Chabot (+ 50:17) in einem weiteren Toyota Hilkux seinen fünften Platz (+58:56). In T3 überholte Seth Quintero (Red Bull Off-Road Junior Team) nicht weniger als 39 Autos, um seine Klasse zu gewinnen und belegte am Tag 21:12 hinter Nasser den 11. Platz. Insgesamt behauptet Cristina Gutierrez (Red Bull Off Road Junior Team) ihre Führung in T3.