Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Dakar/3: X-raid weiter mit zwei Teams in Top 10

Von Toni Hoffmann
Nach der dritten Etappe der 44. Rallye Dakar notierte Sebastian Halpern im Mini Buggy direkt vor dem Teamkollegen Jakub Przygonski den achten Platz, Regen hält die Dakar im Griff.
Wieder nimmt das Wetter Einfluss auf den Streckenverlauf der Dakar 2022. Die heutige dritte Etappe rund um das Biwak in Al Qaisumah musste wegen des gestrigen Regens um rund 100 Kilometer verkürzt werden. Die Mini JCW Buggy-Crew Jakub Przygonski (PL) / Timo Gottschalk (D) beendeten die nun 255 Kilometer lange Prüfung auf dem 13. Tagesrang. Direkt hinter ihnen, auf Etappemplatz 14, erreichten Yasir Seaidan (KSA) und Alexey Kuzmich (RUS) im Mini JCW Rally das Ziel.

Vaidotas Zala (LTU) und Paulo Fiuza (P) belegten im Mini JCW Rally den 20. Rang in der Tageswertung. Fünf Positionen dahinter platzierten sich Sebastian Halpern und Bernardo Graue (RA) im Mini JCW Buggy. Laia Sanz (E) und Maurizio Gerini (ITA) kamen im MINI ALL4 Racing auf Tagesrang 27. ins Ziel. Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov beendeten die dritte Wertungsprüfung auf Platz 35.

Przygonski war am Dienstag im Mini JCW Buggy konstant und ohne größere Probleme unterwegs. Zusammen mit seinem Co-Piloten Gottschalk kann er den neunten Rang in der Gesamtwertung halten.

Przygonski: «Die Strecke war heute sehr schnell mit einigen Dünen. Diese Prüfung hat Spaß gemacht zu fahren. Wir haben alles gegeben und das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Doch die Zeit ist nicht wie erwartet.»

Der Saudi Seaidan hatte zu Beginn der Prüfung viel Zeit verloren und rutschte bis auf den 29. Rang ab. Doch er konnte sich im Mini JCW Rally wieder nach vorne arbeiten und als 14. ins Ziel kommen. In der Gesamtwertung liegt er auf Rang zwölf und damit nur knapp außerhalb der Top 10.

In den vergangenen Tagen war Sebastien Halpern immer sehr gut mit dem Mini JCW Buggy durch die Prüfungen gekommen. Auf der dritten Etappe kämpfte er zum ersten Mal mit Problemen: nach einem Reifenschaden fand er nicht den passenden Rhythmus und musste sich mit Rang 25 zufriedengeben.

Halpern: «Das war kein guter Tag für mich. Wir hatten einen Platten und mussten stoppen. Ich habe einfach nicht das richtige Gefühl für die Strecke und die Dünen gefunden. Deswegen waren wir zu langsam unterwegs.»

Diesmal erwischte Laia Sanz einen guten Tag. Zwar musste sie wieder hinter den Trucks starten doch in der offenen Wüste konnte sie besser überholen und angreifen. So erreichte sie als 27. das Ziel und liegt in der Gesamtwertung auf Rang 28.

Sanz: «Ich denke, wir waren heute ziemlich gut unterwegs. Es hat Spaß gemacht und wir haben einen guten Rhythmus gefunden. Ich hoffe sehr, dass wir morgen vor den Trucks starten können. Das wäre sehr wichtig.»

Die Etappe am Mittwoch führt die Piloten in die Hauptstadt Riad. Mit 465 Kilometern steht ihnen die längste Wertungsprüfung der Dakar 2022 bevor. Eine etwa 200 km lange schnelle Passage steht auf dem Programm, aber auch Dünen, Steine und Wadis.

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