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Dakar/5: X-raid-Teams rücken nach vorne

Von Toni Hoffmann
Nach der fünften Prüfung der 44. Rallye Dakar gab es für das X-raid-Team einen Aufstieg, der Deutsche Timo Gottschalk, Beifahrer im Mini des Polen Jakub Przygonski, ist nun Sechster vor dem Teamkollege Sébastian Halpern.

Die fünfte Etappe führt die Teilnehmer in einer Schleife rund um die saudische Hauptstadt Riad. Für Kuba Przygonski (PL) und Timo Gottschalk (D) läuft es im MIini JCW Buggy immer besser. Die beiden sicherten sich heute den sechsten Tagesrang. Ihre Teamkollegen Sebastian Halpern und Bernardo „Ronnie“ Graue (beide ARG) erreichten im Mini JCW Buggy den zwölften Rang. Ihre heutige Leistung und zahlreiche Strafen, die nach der gestrigen Etappe noch ausgesprochen wurde, sorgen dafür, dass Przygonski und Halpern nun auf den Plätzen sechs und sieben in der Gesamtwertung liegen.

Der dritte Mini JCW Buggy, pilotiert von Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov, beendete die Etappe auf Platz 19. In der Gesamtwertung übernehmen sie den 15. Rang. Nach ihrem gestrigen Pech lief es für Laia Sanz (E) und Maurizio Gerini (ITA) im MINI ALL4 Racing heute besser. Die beiden kam als 30. ins Ziel.

Schlechte Nachrichten gibt es von der Mini JCW Rally-Crew Yasir Seaidan (KSA) und Alexey Kuzmich: nach einem Überschlag sind sie raus aus dem Kampf um einen Platz in den Top 10.

Der Veranstalter schickte heute Motorräder und Autos auf komplett unterschiedliche Strecken. Somit hatten die Crews der Auto-Kategorie keine Spuren, den denen sie sich bei der Navigation orientieren können. Eine besondere Herausforderung für die Fahrzeuge an der Spitze.

Deswegen entschieden sich Przygonski und sein Navigator Gottschalk dazu, lieber Gas rauszunehmen und sich auf die Suche nach dem richtigen Weg zu konzentrieren. Die Entscheidung zahlte sich aus und die beiden sicherten sich die sechstschnellste Zeit.

Przygonski: «Die Navigation war heute wirklich schwierig, es gab einige Stellen, die nicht einfach zu finden waren. Doch wir haben einen guten Job gemacht. Wir haben uns auf die Navigation konzentriert und waren deswegen sicherlich etwas langsamer unterwegs. Aber das hat sich gelohnt und wir konnten einige Konkurrenten einholen und mit den Jungs an der Spitze kämpfen.»

Teamkollege Halpern war konstant unterwegs und konnte auf die navigatorischen Fähigkeiten seines Beifahrer Graue vertrauen. So kamen die beiden Argentinier kam als Zwölfte ins Ziel.

Halpern: «Die Prüfung war sehr schwierig - eine anspruchsvolle Navigation und viele Steine. Mir hat die Prüfung nicht gefallen und so war es schwer einen guten Rhythmus zu finden. Morgen versuchen wir anzugreifen.»

Am Freitag vor dem Ruhetag am Samstag fahren die Teilnehmer eine weitere Schleife bei Riad. Führte die Route heute durch die östlichen Gebiete in der Nähe der Hauptstadt, geht es morgen in den Westen. Auch dort wartet ein großes Dünenfeld auf die Piloten. 620 Kilometer stehen insgesamt auf dem Programm, die Prüfung gehört mit 404 km zu den längsten der diesjährigen Dakar.

 

Zwischenstand nach Prüfung 5 von 12

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

17:24:23

2

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 35:10

3

Alvarez/Monleon (RA/E), Toyota

+ 51:15

4

Al-Rahji/Orr (SAU/GB), Toyota

+ 1:06:23

5

Vasilyev/Urpenko (RUS/LV), BMW

+ 1.07:52

6

Przygonski/Gottschalk (PL/D), Mini

+ 1:10:24

7

Halpern/Graue (RA), Mini

+ 1:22:01

8

Terranova/Oliveras Carreras (RA/E), Hunter

+ 1:25:16

9

Prokop/Chytka (CZ), Ford

+ 1:31:01

10

Serradori/Minaudier (F), SRT

+ 2:07:49

 

Ergebnis auf der Prüfung 5 (348 km)

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Diff.

1

Lategan/Cummings (ZA), Toyota

3:53:26

2

Loeb/Lurquin (F/B), Hunter

+ 1:58

3

Alvarez/Monleon (RA/E), Toyota

+ 2:10

4

Serradori/Minaudier (F), SRT

+ 2:24

5

Chicherit/Winocq (F), GCK Buggy

+ 2:59

6

Przygonski/Gottschalk (PL/D), Mini

+ 3:20

7

De Villiers/Murphy (ZA), Toyota

+ 4:29

8

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 4:53

9

Terranova/Oliveras Carreras (RA/E), Hunter

+ 6:27

10

Visser/Burke (ZA), Century Buggy

+ 7:09

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