Abu Dhabi: Podiumsplatz für Gottschalk und Przygonski
Jakub Przygonski und Timo Gottschalk
Bei der Abu Dhabi Desert Challenge, der zweiten Runde in der neugegründeten FIA Rally Raid Weltmeisterschaft, erreichten Jakub Przygonski und Timo Gottschalk im Mini JCW Buggy den dritten Rang. Ihre Teamkollegen hatten bei der Wüstenrallye kein Glück: Stephan Schott und Philipp Beier schieden nach technischen Problemen frühzeitig aus. Für die Mini JCW Buggy-Crew Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov war den Event schon vor der ersten Wertungsprüfung beendet. Kurz nach den technischen Checks erhielt Krotov die Nachricht, dass er positiv auf COVID 19 getestet wurde.
Für Przygonski und Gottschalk hieß der Schlüssel zum Erfolg: Konstanz. Die beiden kamen im Mini JCW Buggy ohne größere Probleme durch die Prüfungen. Dabei hat der heckangetriebene Rennwagen im Gegensatz zu den 4x4 im weichen Wüstensand Abu Dhabis ein paar Nachteile. Doch viele ihrer Konkurrenten hatten mit mindestens einem extrem zeitraubenden Zwischenfall zu kämpfen. So erkämpften sich Przygonski und Gottschalk den dritten Gesamtrang.
Kuba Przygonski: «Das war keine einfache Rallye für uns. Wir haben das Ziel erreicht, und wertvolle Punkte gesammelt - damit müssen wir zufrieden sein. Die 4x4 hatten in diesem Terrain mit vielen hohen und schwierigen Dünen einfach die besseren Voraussetzungen.»
Die Abu Dhabi Desert Challenge ist eigentlich die Lieblingsrallye von Stephan Schott. Doch in diesem Jahr brachte sie dem Deutschen kein Glück. So wurde sein Co-Pilot Filipe Palmeiro kurz vor Abflug aus Portugal positiv auf das Coronavirus getestet und musste absagen. Zum Glück konnte Philipp Beier, der für X-raid die Dakar in einem Racetruck bestritt, einspringen. Doch leider musste das Duo nach dem dritten Tag wegen technischer Probleme die Rallye vorzeitig beenden.
Die Rallye Kasachstan, die dritte Runde in der FIA World Rally Raid Championship, sollte Ende April 2022 sattfinden. Allerdings wird, aufgrund der aktuellen Ereignisse, eine Verschiebung diskutiert.