Gutes Gefühl auf den ersten Kilometern
Der KS Tools Mini
Mit dem Showstart am Strand von Lima begann für das hessisch/sächsische Team die fünfte gemeinsame Südamerika Dakar. Auf Platz 33 konnte dann die erste Prüfung im MINI beendet werden.
Aber bevor alle Teilnehmer die ersten 13 Wertungskilometer in Angriff nehmen konnten, musste sie 250 Kilometer entlang der peruanischen Pazifikküste Richtung Süden, nach Pisco fahren. Südöstlich des heutigen Etappenziels erstreckt sich ein erstes Dünenfeld. In diesem Terrain wurden die heutigen Wertungskilometer absolviert. Was einige schon dazu zwang die Sandschaufeln herauszuholen, wie beim wüstenerfahrenen Robby Gordon, stellte für Stephan Schott und Holm Schmidt kein Problem dar. Mit einer überlegten bis verhaltenen Fahrt steuerte man den neuen KS Tools MINI ALL4 Racing mit Startnummer 324 auf den 33. Gesamtplatz.
«Holm und ich haben bewusst nicht attackiert. Auf 13 Kilometer kann man eigentlich nur verlieren aber beim besten Willen nichts gewinnen. Erst recht nicht am ersten Tag einer Dakar. Die Strecke war für uns zum Eingewöhnen wie geschaffen. Sie war recht flüssig zu fahren und so konnten wir uns auch ein wenig an den neuen MINI gewöhnen. Es waren ja unsere ersten echten Rennkilometer im MINI von X-raid. Auch die ersten ordentlichen Dünen konnten wir problemlos meistern», berichtete ein merklich entspannter Stephan Schott im Etappenziel.
1:29 Minuten Rückstand zum Etappensieger Carlos Sainz im Qatar Red Bull Buggy gehen zum Auftakt aus Sicht des Hobbyrennfahrers auch voll in Ordnung, zumal die Streckenbeschaffenheit den zweiradgetriebenen Buggys eher entgegenkam. „Unser MINI geht richtig gut“ ergänzt der Unternehmer aus Hessen noch kurz und meint abschliessend: «Es ist wirklich ein gutes Gefühl in diesem Wagen hier zu starten und es macht Riesen Spass damit.»
Stephan Schott und Holm Schmidt werden morgen als 33. auf die erste richtige Etappe gehen. Nach einer 85 km langen Verbindungsetappe geht es anschliessend über 242 km mit Vollgas wieder zurück nach Pisco. Dabei wird es sandig, sehr sandig, denn über die gesamte Prüfungslänge wird es durch Sand und Dünenfelder gehen.