Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Ford Ranger bei der «Dakar»: «Aufwändige Testmethoden

Von Toni Hoffmann
Der Ford Ranger

Der Ford Ranger

Grenzen und Kontinente überschreitende Zusammenarbeit, die eigens für dieses Motorsportereignis konstruierten Ford Ranger hat Neil Woolridge Motorsport (NWM) vorbereitet.

Die aus zehn Nationen stammenden 27 Mitarbeiter des in Pietermaritzburg  beheimateten Rennstalls konnten sich dabei auf die Unterstützung durch das globale Entwicklungs-Team der Ford Motor Company verlassen. Dabei schenkten die Experten allen Details, die für die optimale Leistungsfähigkeit und Robustheit der Wüstenboliden entscheidend sind, bereits in der Konstruktionsphase höchste Aufmerksamkeit: «Bereits während der Entwicklung haben wir aufwändige Testmethoden angewendet, damit die beiden Ford Ranger den vor ihnen liegenden extremen Belastungen sicher standhalten», erläutert Teammanager Neil Woolridge. «Dabei haben wir von der umfassenden und weltweiten Unterstützung durch zahlreiche Abteilungen und Spezialisten von Ford stark profitiert. So standen uns zum Beispiel auch die Experten des  Special Vehicles Teams mit Rat und Tat zur Seite.»

Während sich NWM vor allem mit den technischen Aspekten des bevorstehenden Wüstenabenteuers befasst, vertraut Ford bei der komplizierten Einsatzlogistik auf die Expertise eines deutschen Partners. Die South Racing GmbH in Rüsselsheim bei Frankfurt kann mehr als zehn Jahre «Dakar»-Erfahrung vorweisen. Unternehmensgründer Scott Abraham hat in dieser Zeit mehrere Werksteams gemanagt. Der gebürtige Südafrikaner, dessen Vater als ehemals aktiver Fahrer zu  den bekanntesten Motorsport-Persönlichkeiten seines Heimatlandes zählt, bringt auch den notwendigen Fuhrpark in die Kooperation ein.

Die Fahrzeugflotte umfasst einen Renntruck, der ebenfalls an dem Wettbewerb teilnimmt, sowie mehrere voll ausgerüstete Service-Lkw mit 6x6-Allradtechnik. South Racing hält auch den Kontakt zum  «Dakar»-Organisator ASO und widmet sich den administrativen Aufgaben  dieses Marathon-Events.

Mix aus Erfahrung und purer Schnelligkeit: Die Fahrerbesetzung

Als Nummer-1-Fahrer schickt Ford den Argentinier Lucio Alvarez ins Rennen. Der 36-Jährige feierte 2011 sein «Dakar»-Debüt gleich mit einer Zielankunft auf dem 17. Rang. Im Folgejahr gelang ihm der viel beachtete Sprung auf Rang fünf der Gesamtwertung. 2013 sah der aus Mendoza stammende «Gaucho» bereits wie der sichere Drittplatzierte  aus, als ihn ein technisches Problem bis auf die 27. Position zurückwarf. Gemeinsam mit Beifahrer Ronnie Graue bewies Alvarez aber Kämpferqualitäten und schob sich bis zur Zielrampe im chilenischen  Santiago wieder auf Rang zehn vor.

Im zweiten Werks-Ranger gehen Chris Visser und Japie Badenhorst zum ersten Mal bei der Rallye Dakar an den Start. Die beiden Südafrikaner haben sich in ihrer Heimat als talentierte Marathon-Raid-Spezialisten einen Namen gemacht und 2010 die Cross-Country-Meisterschaft ihres Landes für sich entschieden. 2012 und 2013 errangen sie in diesem Championat jeweils den zweiten Rang.

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