Dakar 2014: Thomas Wallenwein hilft Ford
Der Truck von Thomas Wallenwein
Bereits zum sechsten Mal gastiert die «Dakar» in Südamerika – der Stuttgarter Thomas Wallenwein zählt mit seinem fünften Start zu den Kennern der Szene. Ford Racing stellt sich einer völlig neuen Herausforderung: Das Werksteam geht erstmals bei der Rallye Dakar an den Start. Ganz im Sinne der global ausgerichteten Produktphilosophie «ONE Ford» ist das «Dakar»-Engagement des Unternehmens das Ergebnis einer weltweiten Kooperation unter der Leitung von Ford Südafrika.
Mit Unterstützung aus Deutschland
An der Konzeption der beiden speziell konstruierten Ford Ranger haben sich Experten der internationalen Fahrzeugentwicklung ebenso beteiligt wie die erfahrenen Spezialisten des «Special Vehicle Teams» (SVT), zu dem auch die in Europa besser bekannte Ford RS-Abteilung gehört. Für den Aufbau und die Vorbereitung der beiden bärenstarken Wüstenrenner zeichnet Neil Woolridge Motorsport in Pietermaritzburg nahe Durban (Südafrika) verantwortlich, während die Einsatzlogistik in den Händen eines deutschen Partners liegt: South Racing aus Rüsselsheim.
Thomas Wallenwein steuert den MAN Racetruck für das Team. Mit der Start-Nr. 569 geht er zusammen mit seinem spanischen Copiloten Gabriel Moiset und dem südafrikanischen Mechaniker Sean Smith-Baillie Platz ins Rennen. Das Trio übernimmt die Rolle der «schnellen Eingreiftruppe» für die beiden Werks Ford Ranger der Argentinier Lucio Alvarez / Bernardo Graue (Start-Nr. 308) sowie der Südafrikaner Chris Visser / Jacob Badenhorst (Start-Nr. 329).
«Die Spannung und die Vorfreude steigt von Sekunde zu Sekunde an», so Thomas Wallenwein wenige Stunden vor der Abreise nach Südamerika. «Ich habe mit meiner Familie die Weihnachtstage in aller Ruhe gefeiert. Am Sonntag geht der Flug von Frankfurt via Madrid nach Buenos Aires. Unmittelbar nach der Ankunft werden wir am Hafen ca. sechs Tonnen an Material in Empfang nehmen. Nach einer großen Sylvester-Party brechen wir am Neujahrstag in Richtung Rosario auf, der Heimatstadt von Fußballsuperstar Leo Messi. Hier wird am 04. Januar der Convoy von mehr als 700 Fahrzeugen von einem begeisterten Publikum am Podium frenetisch gefeiert, bevor am folgenden Tag der Startschuss für die über 9.300 Kilometer Strecke fällt.»
«Unsere Hauptaufgabe besteht in erster Linie darin, den beiden Ford Ranger den Rücken frei zu halten. Wir starten hinterher, um bei möglichen Problemen schnell vor Ort zu sein und Hilfe zu leisten. Neben dem Wettkampf freue ich mich auf die faszinierende Landschaft und die vielen netten Menschen – über die Jahre haben sich viele Freundschaften entwickelt. Ich wünsche allen Teilnehmern eine unfallfreie Fahrt mit wenigen Problemen», so Wallenwein abschließend.