Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

«Dakar»: Fünf MINI ALL4 Racing in den Top 10

Von Toni Hoffmann
Mini All4 Racing von X-raid

Mini All4 Racing von X-raid

Orlando Terranova auf Rang zwei bester Monster Energy X-raid Pilot, Al-Attiyah und Roma auf den Positionen drei und vier.

Es war ein sehr guter Start in die Rallye Dakar 2014 für das Monster Energy X-raid Team und das X-raid Team. Der Argentinier Orlando Terranova sicherte sich auf der ersten Etappe vor heimischem Publikum zusammen mit seinem portugiesischem Co-Piloten Paulo Fiúza im orangen MINI ALL4 Racing den zweiten Rang hinter Carlos Sousa (Haval). Auf ihn folgen mit Nasser Al-Attiyah (QAT) / Lucas Cruz (ESP) und Nani Roma (ESP) / Michel Périn (FRA) zwei weitere Crews im MINI ALL4 Racing.

Die beiden Franzosen Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret im schwarzen MINI ALL4 Racing kamen nach einem Reifenschaden als Sechste ins Ziel – zeitgleich mit Krzysztof Holowczyc (POL) und Konstantin Zhiltsov (RUS) im roten MINI ALL4 Racing. Alle zwölf Fahrzeuge konnten sich heute in den Top 30 platzieren.

Die Trauer über den verpassten Tagessieg, hält sich beim Team in Grenzen. Schließlich hat in den vergangenen Jahren keiner in der Fahrzeugwertung (Auto) die Dakar gewinnen können, der am ersten Tag als Führender ins Ziel kam. Terranova war mit seinem zweiten Rang der schnellste Monster Energy X-raid Pilot. «Die Strecke ähnelte sehr der Rallye-WM – eng und kurvig. Da konnte einem leicht ein Fehler unterlaufen», so der Argentinier. «Doch nach 40 Kilometern hatte ich einen sehr guten Rhythmus gefunden und angegriffen. Das war klar die richtige Entscheidung.»

Für Al-Attiyah war es der erste Wettkampfeinsatz im MINI ALL4 Racing, den er auf Rang drei beendete. «Ich bin es heute ruhiger angegangen, um den MINI noch besser kennen zu lernen», erklärte der Katarer. Knappe 30 Sekunden langsamer war der Spanier Roma, der mit seinem vierten Rang durchaus zufrieden ist. «Das war ein guter Start in die Dakar. Leider habe ich rund 60 Kilometer hinter Carlos Sainz im Staub fest gehangen. Sonst wäre vielleicht noch mehr drin gewesen.»

Peterhansel lag längere Zeit auf Tagessiegkurs wurde von einem schleichenden Plattfuß eingebremst. «Das Heck fühlte sich 30 Kilometer vor dem Ziel immer unruhiger an und als ich das Fahrzeug kaum noch kontrollieren konnte, haben wir den Reifen gewechselt», berichtete der Franzose. «Ich bin dann vor Nasser wieder auf die Strecke. Als er sein Sentinel einsetzte, habe ich ihn passieren lassen.» Wie Roma so hing auch Holowczyc im Staub eines Konkurrenten fest. «Aber ich wollte nichts riskieren», so der Pole. «Ich weiß, heute ist erst der erste Tag und es kann noch viel passieren.»

Die Piloten müssen am Montag ein abwechslungsreiches Programm bewältigen. Der erste Teil der Prüfung gehört zu den schnellsten der gesamten Rallye. Auf den letzten 100 Kilometern müssen sich die Teilnehmer durch die grauen Dünen von Nihuil kämpfen. Insgesamt stehen 798 Kilometer auf dem Plan davon 433 Kilometer gegen die Uhr.  

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