Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Stéphane Peterhansel verlässt X-raid

Von Toni Hoffmann
Stéphane Peterhansel

Stéphane Peterhansel

Nach fünf erfolgreichen Jahren mit dem ersten Sieg für den MINI ALL4 Racing und zwei Dakar-Siegen, gehen das Monster Energy X-raid Team und Stéphane Peterhansel getrennte Wege.

Das Monster Energy X-raid Team und „Mister Dakar“ haben beschlossen, das Vertragsverhältnis im gegenseitigen Einvernehmen zu beenden. «Ich möchte mich bei Stéphane bedanken», sagte Teamchef Sven Quandt. «Er ist ein fantastischer Fahrer und ein großartiger Mensch. Wir haben mit ihm zusammen einige Kapitel in der Off-Road-Geschichte geschrieben. Mit ihm haben wir unsere erste Dakar mit einem MINI ALL4 Racing gewonnen. Er war einer der Schlüsselfiguren der Entwicklung des X-raid Teams und des MINI ALL4 Racing. Wir haben uns nun im gegenseitigen Einverständnis getrennt. Unser Team ist gut strukturiert und organisiert. Wir freuen uns sehr auf die nächste Dakar und die weiteren Herausforderungen, die vor uns liegen. Ich sehe für unser Team positiv in die Zukunft und wir wünschen Stéphane alles Gute für seine neue Herausforderung.»

Das Monster Energy X-raid Team und Peterhansel können auf eine sehr erfolgreiche Partnerschaft zurückblicken. Der Franzose wurde nach der Dakar 2009 Teil des Teams und pilotierte in den folgenden Jahren einen BMW X3 CC. Bei der Abu Dhabi Desert Challenge 2011 holte er den ersten Sieg des MINI ALL4 Racing. 2012 und 2013 gewann Peterhansel zwei Mal die Rallye Dakar. Der Vertrag hätte noch den Start bei der Dakar 2015 beinhaltet. Aber nach vertrauensvollen Gesprächen, haben sich Team und Fahrer entschlossen, ihn bereits Ende Mai 2014 aus dem Vertrag zu entlassen, um ihm die Möglichkeit für neue Herausforderungen zu geben.

«Nach fünf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit und insgesamt zwei Dakar-Siegen, will ich eine neue Aufgabe angehen», erklärt Stéphane Peterhansel. «Ich danke Sven Quandt und allen Mitarbeitern des X-raid Teams für die erfolgreichen Jahre, in denen ich den MNI fahren durfte.»  

Die Stallregie bei der diesjährigen Rallye Dakar zu Gunsten des späteren Siegers Nani Roma dürfte bei der Entscheidung von Peterhansel eine gewisse Rolle gespielt haben.

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