Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Team Schott/Schmidt mit Dakar-Auftakt zufrieden

Von Toni Hoffmann
Stephan Schott vor dem Start zum Prolog

Stephan Schott vor dem Start zum Prolog

Zum achten Mal sind Stephan Schott und Holm Schmidt in die Rallye Dakar nonstop gestartet. Zum achten Mal wurde die auch die Rallye Dakar in Südamerika gestartet.

Beide Piloten sind bei der 38. Rallye Dakar das Team mit den meisten Starts in Südamerika. Bei allen acht Starts fuhren sie über die Startrampe und bisher sieben Mal in Wertung auch durchs Ziel.

Aber bevor es am Samstag endlich ernst wurde konnte das Hanhart-Team am Vortag noch einen Funktionstest absolvieren. Dieser diente zu letzten Feineinstellungen am Fahrwerk und Motoreinstellungen. Für das hessisch-sächsische Team gab es aber nur wenig Grund zum Testen. «Das x-raid Team hat uns wie immer ein perfektes Auto nach Argentinien gebracht», sagt ein zufriedener Stephan Schott. «Nach dem Regen vom Vortag bei der Technischen Abnahme tat das richtig gut.» Zum Podiumsstart meinte Stephan Schott: «Es ist wieder phantastisch zu sehen, mit welcher Begeisterung die Menschen hier die Dakar jedes Jahr vom ersten Meter an begleiten. Schon dafür lohnt es sich jedes Jahr hierher zu kommen.»

Nach dem Start in der argentinischen Hauptstadt stand noch ein kurzer, 11 Kilometer langer Prolog, auf dem Tagesprogramm aller Teilnehmer. Er hatte keinen sportlichen Stellenwert, sondern diente nur zum Ermitteln der heutigen Startreihenfolge für die erste richtige Etappe. Mit der Startnummer 331 als 31. Auto auf die Piste geschickt, wurde der schwarz-rote Hanhart MINI mit der 39. Zeit – 1:05 Minute langsamer als der Schnellste – im Ziel des Prologes gewertet. «Der sportliche Wert vom Prolog ist für uns nicht so wichtig. Wir fahren von Beginn an immer unser eigenes Tempo. Unser Ziel ist Rosario am 16. Januar und mit diesem Gedanken fahren wir vom ersten Meter an unsere eigene Rallye. So sind wir mit unserem Speed beim Prolog auch voll und ganz zufrieden», erklärte ein sichtlich entspannter Stephan Schott.  Durch einen Unfall der Startnummer 360 kam es aber anschließend zur Neutralisation des Prologes. Dies bedeutet letztendlich, dass Stephan Schott und Holm Schmidt als 27. Auto heute auf die Strecke geschickt werden.

Am Sonntag, dem ersten richtigen Dakar-Tag, warten 662 Kilometer auf die 110 Teilnehmer in der Autowertung. Bevor der Tross die Stadt Villa Carlos Paz in der Provinz Cordoba, unweit der gleichnamigen Provinzhauptstadt erreichen wird, müssen 258 Kilometer als Wertungsprüfung im Renntempo absolviert werden. Auf steinigen, rallyeähnlichen Schotterpisten geht es dabei schon bis zu 1.500 Meter hoch. Ein erster kleiner Vorgeschmack auf die folgenden Andenetappen wartet somit auf die Teilnehmer. Eine besondere Herausforderung auf den engen Pisten werden die kaum vorhandenen Überholmöglichkeiten darstellen.

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