Dakar: Keine Strafe für Peterhansel, Berufung X-raid
Stéphane Peterhansel
X-raid legte beim Veranstalter Protest dagegen ein, weil Stéphane Peterhansel am Montag auf der zweigeteilten achten Prüfung mit seinem Peugeot 2008 DKR in der neutralisierten Zone illegal nachgetankt haben soll. Dies sei aber nur für die Motorräder erlaubt gewesen, nicht aber für Autos. Diese müssen mit einer Tankfüllung für die ganze Etappe auskommen. Peterhansel hätte sich wegen einer geringeren Tankmenge und dem Nachtanken einen Vorteil verschafft. Peugeot-Teamchef Bruno Famin hielt aber dagegen. Der Punkt mit Tankstation sei im Roadbook vermerkt gewesen und damit sei das Nachtanken auch legal gewesen.
Die Sportkommissare folgten dieser Peugeot-Argumentation und sahen von einer Bestrafung für Peterhansel ab. Doch X-raid akzeptierte diese Entscheidung nicht und kündigte die Berufung. Diese aber kann erst bei der übergeordneten Organisation eingelegt werden. Das wäre in diesem das Internationale Gericht der FIA. Und bis zur einer Verhandlung kann es dann noch dauern. Die 38. Rallye Dakar ist bis dahin schon lange beendet.