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5 Tage bis zur Rallye Dakar 2010

Von Toni Hoffmann
Der Sieger-Touareg 2009 am Pazifik

Der Sieger-Touareg 2009 am Pazifik

Unternehmen Titelverteidigung – Volkswagen mit Ziel, Dakar-Sieg zu wiederholen.

Das grösste Abenteuer, das der Motorsport zu bieten hat – die höchste Herausforderung, der sich ein Hersteller stellen kann: Volkswagen startet in die Rallye Dakar 2010 mit dem grossen Ziel, die begehrte Sieger-Trophäe erneut nach Wolfsburg zu holen. Nach dem historischen Sieg im Januar 2009 mit dem Race Touareg 2, dem ersten eines Diesel-Automobils in der Geschichte der Rallye, stellt sich der deutsche Automobilhersteller erneut den Herausforderungen auf härtestem Terrain, unerbittlichem Klima und starker Konkurrenz. Fünf der 300 PS starken ‚Dakar’-Prototypen bringt Volkswagen bei der 32. Auflage des Wüstenklassikers, der zweiten durch Argentinien und Chile, an den Start. Wenn Carlos Sainz, Giniel de Villiers und Co vor grosser Fankulisse am 01. Januar 2010 in Buenos Aires über die Startrampe rollen, finden sie sich in einer neuen Rolle wieder. Bis zur Zielankunft 15 Tage später an gleicher Stelle sind sie erstmals die Gejagten.

«Der ‚Dakar‘-Doppelsieg 2009 war die Erfüllung eines grossen Traums für Volkswagen. Doch das ist bereits Geschichte. Jetzt haben wir ein neues Ziel, auf das wir uns noch akribischer vorbereitet haben als je zuvor: ‚Dakar‘-Sieg Nummer zwei», so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. «Wir haben den ohnehin schon zuverlässigen Race Touareg noch standfester gemacht und seine Leistungsfähigkeit dabei weiter erhöht. Wir treffen in Argentinien und Chile auf nicht weniger als die härteste Rallye Dakar aller Zeiten. Doch wir können behaupten, dass wir perfekt darauf vorbereitet sind.»

Bei der Rallye Dakar 2010 kommt zudem ein neuer Reifentyp zum Einsatz, den Volkswagen in Zusammenarbeit mit Partner BFGoodrich entwickelte. Der Basisreifen ‚All Terrain’ zeichnet sich durch ein besseres Haftungsniveau auf losem Schotter und durch eine bessere Haltbarkeit aus. Dieser Reifentyp wird auch von Konkurrenzmannschaften, beispielsweise dem X-raid-BMW-Team, eingesetzt.

Mehr Wüste, mehr Hitze, mehr Herausforderung: die «Dakar» 2010

Die Routenführung der legendären Wüstenrallye verspricht die härteste «Dakar» aller Zeiten: Zwei Andenüberquerungen mit Höhen bis zu 4.726 Metern über Normalnull, schnelle Schotterabschnitte in der berüchtigten Pampa sowie extreme Beanspruchung von Mensch und Material auf vier Etappen durch die erbarmungslose Atacama-Wüste sind die Schlagworte der 32. Auflage des Offroad-Klassikers. «Die Rallye Dakar in Südamerika ist etwas ganz Besonderes», so Volkswagen Werkspilot Mark Miller. «Anders als in den Jahren in Afrika ist jeden Tag von jedem Typus Terrain etwas dabei. Schotter, Sand, Trial-artige Passagen - das fordert Allrounder-Qualitäten und bevorteilt keinen bestimmten Fahrertyp. Ich denke, dass genau hier meine Stärken liegen.»
 

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