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Cyril Despres: Ist der fünfte Dakar-Titel futsch?

Von Matthias Dubach
Cyril Despres: Fünfter Dakar-Titel in Gefahr

Cyril Despres: Fünfter Dakar-Titel in Gefahr

Auf der siebten Etappe der Rallye Dakar beschädigte ein Stein das Getriebe an der KTM von Cyril Despres. Wegen des Reglements muss er es im Biwak eigenhändig reparieren.

Cyril Despres stieg als meistgenannter Titelfavorit in die diesjährige Rallye Dakar, die über 8000 km durch die südamerikanischen Länder Peru, Argentinien und Chile führt. Aber auf der siebten Etappe von Calama nach Salta könnte der grosse Traum des Franzosen geplatzt sein, den fünften Dakar-Triumph einzufahren. Auf der Spezialwertung büsste Despres 13:08 min ein und wurde nur 34., in der Tabelle ist der KTM-Werkspilot von Rang 2 auf 5 zurückgefallen.

«Ich habe einen Stein getroffen, danach ist der fünfte Gang ausgefallen. Ich musste zwar nicht ganz anhalten, aber ich konnte nur noch langsam fahren», knurrte Despres am Ziel ins TV-Mikrofon und drängte auf den Aufbruch. Denn der 39-Jährige wollte sich so rasch wie möglich aufmachen ins Biwak, das noch 160 km entfernt lag. Aber 30 km vor der Ankunft stoppte der Franzose und konnte erst nach einer Pause weiterfahren.

Im Biwak wartet das nächste Problem: Die Etappe wurde als Marathon-Rennen deklariert, deshalb sind im Biwak die Teams reglementarisch ausgeschlossen. Alle Reparaturarbeiten müssen von den Fahrern selber ausgeführt werden. Sein beschädigtes Getriebe muss der KTM-Star also eigenhändig mit Hilfe von Fahrerkollegen wieder in Gang bringen.

Despres weiss: Muss er morgen mit einem nur notdürftig geflickten Getriebe auf die achte Etappe gehen (491 km Spezialwertung!), das ihn womöglich erneut zum Langsamfahren zwingt, ist der Zug zum fünften Dakar-Sieg womöglich schon vor dem Ruhetag am Sonntag abgefahren.

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