Dakar-Sieger Cyril Despres über unendliche Qualen
Cyril Despres siegte zum vierten Mal
Despres meisterte die täglichen harten Prüfungen bei der diesjährigen Dakar wieder einmal am besten und fand nach seinem fünften Triumph die passenden Worte: «Ich habe um den Gesamtsieg gekämpft, mit all den Überraschungen, die eine Dakar zu bieten hat. Kleine Navigationsfehler, vielleicht weniger als die anderen, auf das Motorrad aufpassen und ein hervorragendes Team, am Ende habe ich genug Gründe um glücklich zu sein. An dem Tag, an dem die Dakar mal leicht zu gewinnen sein wird, wird es uninteressant. Aber dieser Tag liegt noch in so weiter Ferne!»
Kein Sieg ist einfach
Der Franzose hat alle Schwierigkeiten erlebt: «Die Dakar ist einfach zu lang, zu hart, zu heiss, zu kalt. Du musst jeden Tag so früh aufstehen. Du musst in Peru und Chile den Weg im Gewirr der Dünen finden. Du musst gegen Steine und Kakteen auf dem Kurs rund um Córdoba ankämpfen. Es ist viel zu schwierig, um einfach zu gewinnen. Und es ist besser, wenn du ein schwieriges Rennen gewinnst. Ich bin immer fokussiert auf das, was ich zu tun habe, und wir haben es unter anderem mit dem zermürbenden Element Wüste zu tun. Dann sind da aber auch noch unendlich viele Steine, und die Anden. Wir haben das alles durchgemacht.»
Fünf KTM ganz vorne
Despres gewann Etappe 3 und übernahm nach der zehnten Prüfung die Gesamtführung, die er bis ins Ziel verteidigte! Alex Doringer, KTM Factory Team Manager, würdigte Despres fahrerische Leistung, sein taktisches Gespür und war nach dem Rennen stolz auf das gesamte Team. «Ein unglaubliches Ergebnis. Das Team machte eine hervorragenden Job und ich muss allen dafür danken. Wir glaubten an unsere Bikes und unsere Piloten. Alle sieben unserer Fahrer haben es ins Ziel geschafft und fünf KTM im Ziel ganz vorn, das ist ein beeindruckendes Ergebnis.»