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Echte Wikinger bei der Wikinger Rallye

Von Toni Hoffmann
Auch die Dänen freuen sich auf die Wikinger-Rallye.

Auch die Dänen freuen sich auf die Wikinger-Rallye.

Die Vorfreude auf das Rallye-Fest rund um Süderbrarup im Herzen Angelns in Schleswig-Holstein steigt.

Und die Veranstaltergemeinschaft des AC Schleswig und der MSF Idstedt hat wichtige Teile ihrer Vorbereitungen zur ADAC Wikinger Rallye (21.-23. März 2013) bereits abgeschlossen. «Die erforderlichen Genehmigungen liegen vor und wir haben alle Anlieger informiert», erklärt Orga-Leiter Rainer Haulsen und ergänzt, «die ersten Grillpartys und Nachbarschafts-Feten entlang der Wertungsprüfungen sind auch schon organisiert.» Auch das Programmheft mit allen wichtigen Informationen ist schon in der Druckerei. «Diesmal sind es 92 Seiten geworden und alle Berichte gibt es in Deutsch und in Dänisch, so wie es sich für eine Veranstaltung mit Meisterschaftsläufen für beide Nationen gehört.»

Der Vorverkauf hat ebenfalls bereits begonnen: Programme, Tickets und auch die begehrten Autoaufkleber oder Mützen der Wikinger Rallye können bereits jetzt auf www.wikinger-rallye.de im Bereich Fanshop geordert werden. Mit dem vorab bestellten Programmheft kann jeder Fan seinen Besuch bei Deutschlands nördlichster Rallye bereits im Vorfeld optimal planen. Post bekommen auch die Teilnehmer, die ihre Nennung bereits abgegeben haben. Als besonderen Service übersenden die Wikinger eine DVD mit Aufnahmen von allen Wertungsprüfungen.

Das erleichtert den Teams die Vorbereitung, verhindert aber auch die unerlaubte Besichtigung der Strecken vor der Veranstaltung. «Unsere Wertungsprüfungen werden, auch unter Mithilfe der Anwohner, rund um die Uhr überwacht. Wer beim unerlaubten Besichtigen erwischt wird, der wird garantiert am Freitagabend nicht über die Startrampe in Süderbrarup rollen», verspricht Rallye-Leiter Jürgen Krabbenhöft. Denn die nun schon im fünften Jahr immer wieder neuen Wertungsprüfungen und das strickte Besichtigungsverbot sollen für alle Teilnehmer die gleichen Voraussetzungen schaffen und einen sportlich fairen Wettkampf sichern.

Auch in der Nennliste tut sich einiges, außer den Top-Piloten aus den deutschen und dänischen Rallye-Meisterschaften locken die anspruchsvollen Asphalt-Wertungsprüfungen in Angeln immer wieder Teams aus verschiedenen Nationen nach Schleswig-Holstein. Aktuell liegen drei Nennungen aus Norwegen vor: Rune Danneborg in einem Ford Fiesta S2000 sowie Frank Tore Larsen und Joar Joar Andre Ohrestad in ihren Ford Fiesta R2. „Der Kontakt kam über Martin Schanche, den Mister Rallyecross zustande, jetzt haben wir ja echte Wikinger bei der Wikinger“, schmunzelt Krabbenhöft.

Neben den Top-Piloten, die um den Gesamtsieg kämpfen, bieten im weiteren Starterfeld zwei Marken-Pokale spannenden Sport. Mit identischen Fahrzeugen, die nach dem seriennahen Reglement der R1-Kategorie vorbereitet wurden, kämpfen die Teams in der Citroën DS3 R1 Trophy und der Renault Twingo R1-Trophy um jede Sekunde. Und dabei geht es nicht nur um Pokale und Preisgelder in den beiden Trophys. Da sie in der gleichen Division der Wikinger Rallye starten, geht es natürlich auch darum, wer die Vorherrschaft in der Division hat. Nach dem Saisonauftakt bei der Pfalz-Westrich-Rallye steht es 1:0 für Citroën. Die beiden Citroën-Piloten Julius Tannert und Philipp Knof lagen vor Erik Sindermann im Renault Twingo. Neben Citroën und Renault hat auch Opel zusammen mit dem ADAC einen Rallye Pokal ausgeschrieben.

Alle drei Serien treffen sich im August beim DRM-Lauf zur ADAC Rallye Deutschland, der deutschen Runde zur Rallye Weltmeisterschaft. Einen ersten Vorgeschmack gibt es schon bei den Wikingern: Direkt nach der Auslieferung am Freitag wird bereits am Samstag der vom ADAC Hansa eingesetzte Opel Adam mit dem Newcomer Timo Broda (21) auf dem Zuschauerrundkurs in Süderbrarup einige Demonstrationsrunden drehen.

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